Hallo Sammlerfreunde,
möchte Euch mal diesen schönes Wehrpaß eines Oberfeldwebel vorstellen.
Er begann 1933 bei der Reichswehr und hat den Krieg komplett mitgemacht und überlebt.
Er war auch in der Funktion eines Hauptfeldwebel (Spieß) eingesetzt.
Viel Spaß beim anschauen.
Grüße Waterboy
WP ReiterRgt 17 Bamberg, AufklAbt 10, GrenRgt 41 mot.
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Noch ein paar Bilder
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Bilder
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Guten Abend Waterboy,
ja, Du hast Recht, ein sehr schöner Wehrpaß eines langgedienten Oberfeldwebels mit sehr interessanten Eintragungen, bis hin zum ausführlichen Gefechtskalender.
So etwas gefällt mir sehr gut und habe ich in der fast gleichen Form vor kurzem von einem ehemaligen Stabsfeldwebel aus dem Gren.Rgt. 62 bekommen.
Ich sehe zwar seine Funktion als "Nachrichtenstaffelführer" eingetragen, nicht aber den "Kompanie-Spiess". Habe ich das jetzt übersehen oder hast Du noch andere Dokumente von diesem Soldaten?
Was mir aber noch an diesem Wehrpaß auffällt: die Eintragungen zur Kriegsgefangenschaft und Entlassung wurden natürlich nachträglich gefertigt, Frage ist von wem?
Bei der letzten Feldeinheit ist als Ende der "8. Mai 1945" eingetragen. An diesem Tag ging das Regiment 41 in sowjetische Gefangenschaft. Da der Oberfeldwebel als Nachrichtenstaffelführer direkt im Kompaniegefechtsstand arbeitete, kann er natürlich seinen Wehrpaß dort selbst erhalten haben. Aber ob er den durch 3 Monate sowjetische Gefangenschaft brachte.....?!
Zweite, wahrscheinlichere Möglichkeit ist, dass er die Kompanie vor dem 8. Mai 45 verlassen konnte, seinen Wehrpaß mitbekam und die o.a. Daten irgendwann ergänzte.
Dann aber wahrscheinlich woanders in Gefangenschaft kam und nicht in die sowjetische in Schlesien. Da wäre eine Entlassung nach 3 Monaten schon sehr ungewöhnlich.Aber versteh mich jetzt bitte nicht falsch - ich will den Wehrpaß auf keinen Fall schlecht reden, er ist ein sehr interessantes Dokument und ich Danke Dir für das Vorstellen.
Es grüßt Dich - Armin.
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Hallo Armin,
ja ich gehe schwer davon aus das er selbst diese Eintragungen am Schluß gemacht hat, da hier sogar Uhrzeiten mit angegeben sind.
Zu deiner Frage mit dem Hauptfeldwebel, Ja es sind noch andere Unterlagen dabei.
U.a. diese Belehrung als Geheimnisträger. Hier ist er mit Hauptfeldwebel benannt, und dieser Dienstgrad war die Dienststellung des Spießes.
Die Verpflichtungserklärung ist unterschrieben von
Oberst Gustav Freiherr von Perfall und die Weiterverpflichtungserklärung auf der Rückseite von dem Ritterkreuzträger Generalleutnant Max Fremerey
Das Foto mit der Totekopfstandarte find ich prima.
Grüße Waterboy -
noch ein paar Kleinigkeiten
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Hallo Waterboy,
und schon ist das Geheimnis "Hauptfeldwebel" geklärt - wirklich eine schöne Gruppe,
nochmals vielen Dank für die Vorstellung.Es grüßt Dich - Armin.
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... tolle gruppe, glückwunsch!
alleine diese kombination:
- nachrichtenstaffelführer
- fahrlehrer
- spieß
ist schon recht interessant!
gruß hartmut -
Ein sehr reichhaltiger Wehrpass mit interessantem Beiwerk.
Besonders zu erwähnen natürlich die ausführlichen und noch vorhandenen Gefechtskalender.
Der Soldat hat auch eine ansehnliche Anzahl an Auszeichnungen bekommen.
Aufgrund der Führerscheine hätte da auch noch gut ein Kraftfahr-Bewährungsabzeichen gepasst.
Aber vielleicht ist er selber nach erfolgreicher Fahrlehrerprüfung und Übernahme anderer Aufgaben nicht mehr so viel gefahren.Ein schönes Stück Militärgeschichte!
Gruß, Barmbeker
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Vielen Dank für Eure Meinungen !
Grüße Waterboy
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