Hallo Anhaltiner,
Sehr schönes Dokument! Danke für das einstellen.
Der Kompaniechef und Unterzeichner ist " Oberleutnant Boshammer ".
Und nächstes Mal das wir in Berlin sind, besuchen wir garantiert den Humboldthain Flak Turm.
Grüsse
Peter
Hallo Anhaltiner,
Sehr schönes Dokument! Danke für das einstellen.
Der Kompaniechef und Unterzeichner ist " Oberleutnant Boshammer ".
Und nächstes Mal das wir in Berlin sind, besuchen wir garantiert den Humboldthain Flak Turm.
Grüsse
Peter
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Ich besitze in meiner Sammlung noch ein Foto, welches den Flak-Bunker Humboldthain nach dem Sprengversuch und dem Anfüllen mit Trümmerschutt zeigt.
In einem Fotoalbum, welches mir ein Afrikaveteran überlassen hat, der nach dem Krieg beim Baustab Ostberlin war, gibt es noch ein Foto, wie kleine Lorenbahnen mit Schutt beladen auf den Berg hochfahren, um ihn weiter anzufüllen.
...
Ich muss mich etwas revidieren. Die Fotos aus der Berliner Nachkriegszeit im Album des Afrikaveteranen sind nicht am Flak-Bunker Humbolthain sondern an dem im Friedrichshain entstanden. Und zwar in den Jahren 1949 bis 1950. Interessant ist, das nach der Sprengung sogar noch die Flak-Geschütze oben drauf stehen. (Foto 2)
Es sind zwar keine Großaufnahmen, aber man kann zumindest erkennen, wie gewaltig die Schuttmassen sind.
Gruss, anhaltiner.
Hallo Anhaltiner,
das Bild 3 ist für mich besonders eine Augenweide. Ich sehe hier 6 Bnt-Lokomotiven im Einsatz. Was da damals geleistet wurde ist kaum in Worte zu fassen. Kannst Du im Original zufällig irgendwelche Aufschriften an den Lokomotiven erkennen? Unterwegs war in Berlin alle mögliche Fabrikate wie Jung, Henschel, Deutz, O&K und noch einige polnische.
Hallo Freunde
Beim durchsuchen der Verteidigungsabschnitt A Dokumenten, fand ich unterstehendes Befehl für die 1. Batterie (FRIEDRICHSHAIN)Turmflak Abteilung 123.
Diese Kompanie (mit Flak-Artillerist Gerhard FRIEDRICH) sollte am 23.2.1945 ein indirektes Erdzielschießen durchführen mit den 12.8 Cm Geschützen.
Grüße
Peter
Hallo Freunde
Eine kleine Ergänzung zum "Schießbefehl"
Grüße
Peter
Hallo Freunde,
Dieses (schon gezeigte) Deutsches Flugblatt , verbreitet am 16.4.1945, leitete den Kampf um Berlin ein.
Selbstverständlich gab es in Berlin nach der Kapitulation (der Stadt) nur Sowjet Flugblätter.(vielleicht gab es doch ein Weidling-Kapitulations Flugblatt)
Jetzt fand ich ein extrem seltenes Deutsches Flugblatt, verbreitet am 1. May 1945 in das noch von den Deutschen gehaltenes Gebiet, das das Ende des Kampfes um Berlin symbolisiert mit der Meldung " A.H. ist gefallen in der reichskanzlei"
33 - a.jpg
Schönes Wochenende
Peter
Hallo Peter,
vielen Dank für die Vorstellung.
Gibt es von dem Flugblatt auch eine Rückseite?
Der angefangene Satz am Ende deutet darauf hin.
Gruss, anhaltiner.
Hallo Anhaltiner,
Also wie gefragt,
Grüße
Peter
Hallo Freunde
Da fand ich ein "neues" Berlin Volkssturm Soldbuch, leider ohne Bataillon Stempel, aber doch interessant.
Hallo Peter,
danke für die weitere Ergänzung Deiner sehr wertvollen und Interessanten Recherche über das Zeitgeschehen und den Deutschen Volkssturm.
Weiter so!
Grüße
Gustav
Sehr gut aufbereitet und interessante Vorstellung des Soldbuches und seines Hintergrundes!!
Könntest du noch mal gesondert etwas größere Bilder des Soldbuches einstellen?
Bitte !
Es sieht aus ob Herr Dankworth eine fast komplette Uniform erhalten hat und ein Halb-fertiges Soldbuch und danach schnell auf einem Zug gesetzt ist Richtung Oderfront.
2 Wochen später war er schon verletzt ins Lazarett …
Grüße
Peter
Nochmals danke. VS Soldbüch mit eingetragenen Orden sind wirklich eine Rarität!!
Dies ist erst das vierte Soldbuch mit Eintragungen über, während der Zugehörigkeit zum Volkssturm, erworbene Auszeichnungen.
Hallo Freunde
Danke für die "Likes"
Aber jetzt habe ich doch noch eine Frage.
VS-Mann DANKWORTH wurde verwundet aufgenohmen im Reserve Lazarett Wünsdorf
Am 14.3.45. hat ein Oberfeldarzt und Chefarzt die Eintragung "Verwundetenabzeichen in "Schwarz" im Soldbuch unterzeichnet.
Der Stempel ist aber nicht der "Wünsdorf - Lazarett Stempel" sondern ein "Reserve Laz. Cottbus" Stempel. (wie ich es lese …)
Die Reserve - Lazarette Wünsdorf und Cottbus waren beide schon "im Hinterland" des Oder Kampfraums aber die Entfernung zwisschen den Lazarette war doch 90 Km!.
Wenn die Eintragung eine "Falschung" wäre, und nur der Stempel "Cottbus" zur Hand war, hätte man einfach Aufnahme am 22.2.45. im Res. Laz. Cottbus eingetragen.
Also hier meine Frage an den Soldbuch-Profis:
Wieso kann es sein das die Seite "Nachweisung über etwaige Aufnahme .." keine Vermeldung "Res.-Laz. Cottbus" hat ?
Seine "Entlassung am 16.4.45 (Anfang Sowjet Offensive an der Oder !) gibt auch keine weitere Auskunft wo er zu diesem Moment war …
Jede Meinung/Hilfe wäre super!
Vielen Dank und ein schönes Wochenende
Peter
Guten Abend Freunde,
Der Stempel, grundlich under die Luppe genommen, ist nicht "Reserve Laz Cottbus" sondern "Res. Laz. 102 Cottbus"
Scan Stempel.jpg
Reserve-Lazarette Cottbus
Reserve-Lazarett 101 , aufgestellt am 26. August 1939 im Wehrkreis III.
Reserve-Lazarett 102 , aufgestellt am 19. September 1939 im Wehrkreis III.
Ersatztruppenteil war die Sanitäts-Ersatz-Abteilung 3.
Die Information i.B.a. die Kriegs- und Reserve-Lazarette ist sehr bruckhaft.
Ich wollte wissen warum ein Chefarzt in Cottbus underzeichnet in einem Soldbuch dessen Einhabers ins reserve Lazarett Wünsdorf aufgenommen ist.
Ich habe die Frage in 3 militaria/Kriegsgeschichte Forums gestellt … ohne Erfolg.
Dann habe ich weitergesucht und vielleicht eine Antwort gefunden …
Cottbus Buch.jpg Cottbus Evakuierung Lazarette.jpg
Der Volkssturmmann DANKWORTH ist also nie in Cottbus gewesen. Am 15. Januar wurde diese Stadt schwer getroffen und wie es aussieht sind die Reserve-Lazarette (101 u. 102) verlegt worden nach dem Innenreich vermutlich zwischen 15. Februar und 15. März 1945.
Es besteht also die Möglichkeit das die Res.-Laz. 101/102 Cottbus verlegt wurden in den Wünsdorf Kasernenanlagen wo es zu Zusammenarbeit mit dem bestehenden Res-Laz Wünsdorf kam.
cottbus - Wünsdorf Karte.jpg
Jede Meinung ist wilkommen!
Grüße
Peter
Hallo Freunde,
Antwort erhalten bei den "Nachbarn" …
es gibt meines Erachtens zwei "geordnete" Möglichkeiten (ich tendiere aufgrund Zeitpunkt und jeweiliger Frontentfernung zu Möglichkeit 1.) - "ungeordnete" Lösungsmöglichkeiten für diese Res.-Lazarett- und Dienststempel-Frage hingegen gab es im Chaos dieser letzten Kriegswochen viel zu viele ...
1. befand sich dieser Volkssturmmann die ganze Zeit über im Res.-Lazarett Wünsdorf.
Cottbus war am 15.02.1945 von US-Bombern erheblich zerstört worden. Unter den beschädigten und zerstörten Gebäuden war bspw. auch ein Krankenhaus mit OP-Saal, in dem der Operateur und neun Schwestern starben.
Zu dem aus dem (einem, s. u. ...) Res.-Lazarett Cottbus stammenden und in Wünsdorf verwendeten Dienststempel konnte es daher möglicherweise deswegen gekommen sein, weil der betreffende Cottbuser Chefarzt mit seiner Einheit nach dem US-Luftangriff und dem raschen Vorrücken der Truppen der sowjetischen 3. Gardearmee der 1. Ukrainischen Front die Oder im Raum auf Cottbus ins Res.-Lazarett nach Wünsdorf evakuiert worden war.
Cottbus wurde von sowjetischen Truppen am 22.04.1945 eingenommen.
Allerdings ist aus dem Stempel nicht ersichtlich, von welchem der drei Cottbuser Res.-Lazarette dieser Dienststempel stammte. In Cottbus gab es immerhin drei Res.-Lazarette: 101, 102 und 103! Zur sicheren Beurteilung müßte mal ein Stempel-Fachmann ran.
Übrigens erreichte die Rote Armee bereits am 20.04.1945 Wünsdorf. Der Volkssturmmann könnte also unter diesem Gesichtspunkt vier Tage zuvor aus dem Res.-Lazarett Wünsdorf zur Verteidigung der Heimatfront entlassen worden sein …
2. wurde er vor dem 15.03.1945, also bevor US-Bomber an diesem Tag zum dritten und heftigsten Mal Wünsdorf bombardierten, nach Cottbus evakuiert / verlegt, ohne daß sich jemand dort angesichts der Lage noch die Mühe machte, das entsprechend im Soldbuch einzutragen, erhielt dort am 14.03.1945 von diesem Chefarzt sein Verwundetenabzeichen und wurde am 16.04.1945 entlassen.
Viele Grüße,
Jürgen
Peter
Hallo Freunde
Ich habe mMn wieder etwas Schönes und Seltenes gefunden.
Ein Dokument, das nicht so sehr mit dem Volkssturm, sondern mit dem letzten Kampf um die Stadt verbunden ist.
Das Dokument ist noch unterwegs also ist der Scan der Vorderseite leider nicht optimal.
Grüße und ein schönes Wochenende
Peter
Hallo Peter,
wirklich toll und sehr interessant!
Schade, dass die Originaldokumente in den Einfassungen doch sehr klein ausfallen. Kannst Du sie nicht größer hier einstellen?
Beste Grüße
Gustav
Hallo Gustav,
Ich erwarte diese 2 Dokumenten nächste Woche. Bessere Scans stelle ich so bald wie möglich ein.
Grüsse
Peter
Guten Tag, ein sehr interessanter Thread!
Ich erforsche für den Endkampf in Berlin 1945 nicht speziell den Volkssturm, trotzdem möchte ich auf meine Forschung aufmerksam machen und um Hilfe hier bitten.
http://richard.tom-goebel.de/berlin-1945/festungs-pak
Ich bin auf Quellensuche zum Abschnitt C, Festungsregiment 59, Einheit Spernat, Kompanie unbekannt.
Mein Grossvater Richard Göbel kam in Richtung Buckow zum Einsatz.
Jede Hilfe zur Klärung seines Schicksals/letzten Stunden wäre wichtig!
Danke
Hallo Freunde
Wie versprochen
Grüße
Peter
Hallo Freunde
Wie versprochen
Grüße
Peter
Ich bin Dir sehr dankbar für diese seltenen Dokumente. Ich habe mich umgekehrt nämlich für das Schicksal der Deutschen Gesandtschaft in Bern 1945 interessiert.
Das passt gut.
Beste Grüße
Gustav
Suchbegriffe:
Schutzbrief Schweizerische Eidgenossenschaft Gesandte Berlin Staatsangehörige Delegierte Schweizerbürger Légation de Suisse en Allemagne
Guten Tag, ein sehr interessanter Thread!
Ich erforsche für den Endkampf in Berlin 1945 nicht speziell den Volkssturm, trotzdem möchte ich auf meine Forschung aufmerksam machen und um Hilfe hier bitten.
http://richard.tom-goebel.de/berlin-1945/festungs-pakIch bin auf Quellensuche zum Abschnitt C, Festungsregiment 59, Einheit Spernat, Kompanie unbekannt.
Mein Grossvater Richard Göbel kam in Richtung Buckow zum Einsatz.
Jede Hilfe zur Klärung seines Schicksals/letzten Stunden wäre wichtig!
Danke
Hallo und willkommen bei uns!
Stell das doch bitte auch noch mal als separate Anfrage hier rein Nachforschungen: Verwandschaft
Danke und Gruß
Gustav
Hallo WARNACH,
danke für das Vorstellen dieser sehr interessanten Belege.
Das war mir völlig unbekannt.
Ich wußte nur, dass das Gebäude der Schweizer Botschaft in Berlin wie durch ein Wunder in der völlig zerstörten Umgebung den Endkampf um Berlin unbeschadet überstanden hat.
Hallo Gustav,
könntest Du etwas über die Ergebnisse Deiner Nachforschungen zum Thema "Deutsche Gesandtschaft in Bern 1945" berichten? Bestimmt ebenso interessant.
Sammlergrüße!
Foto: Blick vom Reichstag 1945/46
Hallo Freunde
Vor einigen Wochen habe ich dieses 1944 Bild kaufen können. Das Foto zeigt die Vereidigung des Volkssturms in Berlin-Mitte.
83 - a light.jpg
Die Rückseite ; es ist ein New York "Radio Photo", erwähnt als Datum 15. November 1944.
Doch wir wissen das die Vereidigung geschah am 12. November 1944 wie der Befehl des Gaustabsführers Berlins zeigt.
Und wie sie damals marschieren sollten ….
Schönes Wochenende
Peter
Guten Abend Freunde
Heute kam aus Deutschland der "Völkischer Beobachter" , Berliner Ausgabe, Sonnabend 3. März 1945
mit einem interessanten Beitrag ….
Die Ausrüstung des (Berliner) Volkssturms
Grüße
Peter
Hallo Freunde
Zuerst hatte ich eine (für mich ist sie es) interessante Geschichte hier einblenden wollen, aber letztendlich habe ich doch einen neuen Thread gestarted.
Ein wiedergefundenes rekonstruiertes Berchtesgaden 1945 Lagebesprechungs-Protokol
Grüße
Peter
Hallo Freunde
Am Ende des Jahres wieder eine kleine neue "Volkssturm Berlin" Geschichte …
Fröhliche Weihnachten
Peter
Hallo Peter,
schöne Weihnachten
Ein sehr interessanter Sachverhalt den du hier schilderst.
Prötzel liegt von mir aus gerade mal 15km weit weg und man sieht noch die Einschusslöcher in der Schlossfassade.
Ich kann Dir zwar zum Batl nichts weiter sagen aber ich danke Dir trotzdem für deine tolle Erweiterung deines Threads
Gruß Olli
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