Guten Abend Freunde im Forum,
momentan ist es im Forum sehr ruhig, wahrscheinlich sind alle schon mit Einkäufen für die Gartenarbeit beschäftigt. Damit es aber nicht nur Anfragen zu Namen/Vornamen von Offizieren gibt
möchte ich Euch heute den Wehrpass des ehemaligen Leutnants der Reserve Hugo Winckhler vorstellen.
Dieser, geboren 1913 bei Friedberg/Oberbayern, wurde zunächst vom Wehrmeldeamt München 1936 gemustert und die Einziehung zurückgestellt.
Für sein Geburtsjahr relativ spät, wurde er 1938 zur kurzfristigen Ausbildung durch das Wehrmeldeamt Berlin-Schöneberg eingezogen. Ich denke, dass hing mit seinem Studium zusammen. Es ging wohl darum, dass er sein Studium beenden konnte, da als Beruf „Referendar“ eingetragen ist. Seine Entlassung erfolgte am 11.11.1938.
Bezüglich seiner Dienstzeit ab 26.08.1939 , Beförderungen, Ausbildungen tue ich mir mit diesem Wehrpass sehr leicht. Alles wunderbar zum Lesen und ich brauche nichts erklären. Die, einen Tag nach der EK1-Verleihung, erlittene Verwundung war offenbar schwerer Art, anders kann ich mir die Entlassung als „a.v.“ (=arbeitsverwendungsfähig)nicht erklären. Dafür kann ich mir vorstellen, dass Herr Winckhler damals über diese Entscheidung vielleicht gar nicht so unglücklich war.
Mit dieser Vorstellung wollte ich Ihm einen Platz in der digitalen Welt erhalten, anstatt den Wehrpass nur in meiner Sammlung zu verstecken.
Beim Wehrpass befand sich lediglich die Beförderungs-Notiz zum Feldwebel.
Und jetzt gleich zu den Scans –
es grüßt Euch Armin.