Guten Abend Freunde im Forum,
ich möchte Euch heute den kleinen Dokumentennachlass des ehemaligen Unteroffiziers Alfred Männel, Angehöriger der 9. und 11. Kompanie des Gren.Rgt. 61, vorstellen. Der Nachlass besteht aus seinem Wehrpass, drei Verleihungsurkunden/Besitzzeugnisse, der Liste der Nahkampftag und seinem Entlassungsschein aus der Wehrmacht.
Alfred Männel wurde am 16.10.1921 geboren und kam nach der Ausbildung zum kaufmännischen Angestellten am 20.08.1940 zum Reichsarbeitsdienst. Seine Verwendung erfolgte dort „jenseits der Reichsgrenze i Rahmen der Luftflotte“. Meine Frage an Euch: was genau soll das bedeuten? Ein Entlassungsdatum aus dem RAD sehe ich im Wehrpass nicht.
Am 06.02.1941 wurde er zur 2./Inf.Ers.-Btl. 61 eingezogen und nach der Ausbildung zur 11./Inf.Rgt. 61 versetzt. Bei der 11. und 9 Kompanie machte er seinen ersten Einsatz im Feldzug gegen die Sowjetunion mit. Dieser Einsatz ist auf Seite 32 schön dokumentiert. Am 17.2.1942 wurde er wegen Erfrierungen an den Füßen zum Ersatztruppenteil, 3. Genesenden-Kp./Inf.Ers.-Btl. 61 versetzt. Die vermutlichen Lazarettaufenthalte werden im Wehrpass nicht erwähnt. Die Verleihung eines Verwundetenabzeichens in Schwarz ist nicht erfolgt bzw. im Wehrpass nicht eingetragen.
Mit der Genesenden-Marsch-Komp. VII/1 ist der mittlerweile zum Oberschützen beförderte und dem Infanteriesturmabzeichen ausgezeichnete Alfred Männel zur 11./Gren.Rgt. 61 zurückgekehrt. Mit dieser kämpfte er bis zu seiner Verwundung am 04.08.1943 im Kampfraum Orel. Laut Wehrpass wurde er bis zum 05.10.1943 bei der 11. Kompanie/GR 61 gelistet und dort am 01.10.1943 zum Unteroffizier befördert. Die Verwundung war offenbar schwerwiegender, denn laut Besitzzeugnis führte die einmalige Verwundung zur sofortigen Verleihung des Verwundetenabzeichens in Silber. Aufgrund dieser Verwundung kam es zu einem einjährigen Lazarettaufenthalt.
Herr Männel wurde nach der Ausheilung der Verwundung am 11.12.1944 aus der Wehrmacht entlassen.
Dank dem Wehrpass habe ich auch ein Bild von Herrn Männel. Der Nachlass stammt aus einem oberbayerischen Haushaltsauflöser, der offenbar beim Ankauf dieser Dokumente nicht nach Fotos gefragt hat oder aber auch keine erhielt.
Hier die Scans vom Wehrpass.
Es grüßt Euch –
ich möchte Euch heute den kleinen Dokumentennachlass des ehemaligen Unteroffiziers Alfred Männel, Angehöriger der 9. und 11. Kompanie des Gren.Rgt. 61, vorstellen. Der Nachlass besteht aus seinem Wehrpass, drei Verleihungsurkunden/Besitzzeugnisse, der Liste der Nahkampftag und seinem Entlassungsschein aus der Wehrmacht.
Alfred Männel wurde am 16.10.1921 geboren und kam nach der Ausbildung zum kaufmännischen Angestellten am 20.08.1940 zum Reichsarbeitsdienst. Seine Verwendung erfolgte dort „jenseits der Reichsgrenze i Rahmen der Luftflotte“. Meine Frage an Euch: was genau soll das bedeuten? Ein Entlassungsdatum aus dem RAD sehe ich im Wehrpass nicht.
Am 06.02.1941 wurde er zur 2./Inf.Ers.-Btl. 61 eingezogen und nach der Ausbildung zur 11./Inf.Rgt. 61 versetzt. Bei der 11. und 9 Kompanie machte er seinen ersten Einsatz im Feldzug gegen die Sowjetunion mit. Dieser Einsatz ist auf Seite 32 schön dokumentiert. Am 17.2.1942 wurde er wegen Erfrierungen an den Füßen zum Ersatztruppenteil, 3. Genesenden-Kp./Inf.Ers.-Btl. 61 versetzt. Die vermutlichen Lazarettaufenthalte werden im Wehrpass nicht erwähnt. Die Verleihung eines Verwundetenabzeichens in Schwarz ist nicht erfolgt bzw. im Wehrpass nicht eingetragen.
Mit der Genesenden-Marsch-Komp. VII/1 ist der mittlerweile zum Oberschützen beförderte und dem Infanteriesturmabzeichen ausgezeichnete Alfred Männel zur 11./Gren.Rgt. 61 zurückgekehrt. Mit dieser kämpfte er bis zu seiner Verwundung am 04.08.1943 im Kampfraum Orel. Laut Wehrpass wurde er bis zum 05.10.1943 bei der 11. Kompanie/GR 61 gelistet und dort am 01.10.1943 zum Unteroffizier befördert. Die Verwundung war offenbar schwerwiegender, denn laut Besitzzeugnis führte die einmalige Verwundung zur sofortigen Verleihung des Verwundetenabzeichens in Silber. Aufgrund dieser Verwundung kam es zu einem einjährigen Lazarettaufenthalt.
Herr Männel wurde nach der Ausheilung der Verwundung am 11.12.1944 aus der Wehrmacht entlassen.
Dank dem Wehrpass habe ich auch ein Bild von Herrn Männel. Der Nachlass stammt aus einem oberbayerischen Haushaltsauflöser, der offenbar beim Ankauf dieser Dokumente nicht nach Fotos gefragt hat oder aber auch keine erhielt.
Hier die Scans vom Wehrpass.
Es grüßt Euch –