Moin,
Habe diese "Druckplatte" eines Weimarer Reklame Geldschein
In einem Keller gefunden. Leider kann ich nix zum Thema "Druckplatten" finden......
Würde mich deshalb über weiterführende Informationen freuen.
Gruß Charly
Druckplatte
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...und das Bild.
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... es handelt sich hier um einen Druckstock für den
Buchdruck. Ein sogenanntes Klischee. Dieses wurde
im Ätzverfahren in einer Klischeeanstalt hergestellt. Hier
wurde es mit Nägeln auf einen Holzklotz genagelt, um
es auf Druckhöhe zu bringen.Die Fa. ist die Weinstube Alt Weimar.
Es ein Reklameschein in Höhe von 25 Pf. -
Moin
Danke für die ausfühliche Info!!!
Gruß Charly -
... es wäre nicht schlecht, wenn Du das Bild einmal um 180 Grad
drehen würdest und ein oder zwei Aufnahme von der Kante/Holzklotz
und den Nägeln machen würdest. -
Moin,
hab mich mal mit den Foto`s versucht.
Diese Weinstube gibt es sogar noch!!!
Gruß Charly -
... ich gehe nach dem Bild von Holzklotz und Klischee davon aus,
dass die Metallplatte nur ein paar mm stark ist. Diese Art der
Befestigung von Druckstöcken gab es bis in die 60iger Jahre.
In meiner Druckereizeit ab 1967 gab es nur noch genormte Metall-
unterlagen und auf diese wurden die Klischees mit beidseitiger
Klebefolie (ähnlich dem Teppichklebeband) befestigt. Kenne
aber auch noch den einen oder anderen Druckstock mit dem
Holzklotz drunter. -
Moin,
hier hab ich noch eine uralte "Druckplatte".
Es handelt sich um eine Ansicht der "Sperrschule" Kiel (Sperrwaffen= Minen...).
Sie befindet sich in der Wik, direkt am NOK.
Ich selber habe 1993 dort gedient. Zu meiner Zeit war dort die Grundausbildung- TMS Kiel (Technische Marine Schule). Habe diese Druckplatte auf einem Flohmarkt erbeutet.
Gruß Charly -
... bei der Druckplatte scheint es sich auch um ein älteres Teil zu handeln, weil noch die Ränder zum Nageln vorhanden sind. 1967 gab es diese Ränder nicht mehr.
Deine Fotos von dem Druckstock erscheinen teilweise bläulich. Ist die Oberfläche
auch in natura von blauer Farbe?Das Schlimme bei diesen Teilen ist, dass du sie mit den heutigen
Druckmaschinen nicht mehr drucken kannst. Es gibt nur noch wenige
Druckereien in Deutschland die mit dem Buchdruck nach Gutenberg
arbeiten. Eben zu teuer und sehr aufwendig. Im Gutenbergmuseum in Mainz,
im Leipziger Druckmuseum, im Hamburger Museum der Arbeit und
im Deutschen Museum gibt es noch ab und an tolle Vorführungen von Satz
und Druck nach alter Art.
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