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Ordnungspolizei (im weiteren Sinn)

  • Guten Abend Freunde im Forum,


    wollte diese Rubrik nochmal mit Thema "Polizei" aufwecken. Habe jetzt mal ein paar Portraits aus meiner Sammlung herausgesucht, die nicht unter die klassische "Ordnungspolizei" fallen. Alle fünf Fotos sind im PK-Format und zum Teil mit persönlichen Anmerkungen/Widmungen versehen. Leider beinhalten diese keine Jahreszahl-Angaben.


    Die Nummerierung dient wieder als Kopierschutz.


    Die Portraits zeigen im Einzelnen:


    1) Angehöriger des SA-Feldjäger-Korps


    2) Angehöriger der bayerischen Landespolizei, hier Wasserschutzpolizei Lindau/Bodensee. (Ich würde die Aufnahme auf Ende der 20-er Jahre schätzen. Damals hatte die bayerische Polizei eine Stärke von ca. 7000 Polizisten.)


    3) Angehöriger der Wasserschutzpolizei, der Atelierstempel ist aus Wesermünde. Foto aus den Jahren 1941-1944


    4) Polizei-Panzertruppe (Es gab zu 38 Polizei-Regimentern nur 16 Polizei-Panzerkompanien, ausgestattet meist mit tschechisch. oder franz. Beutepanzern).


    5) Polizei-Panzertruppe


    6) Luftschutzpolizei (siehe Schulterstücke, interessant sind die Auszeichnungen hier)


    Das war es für heute, freue mich immer Material von Euch.


    Es grüßt Euch - Armin.

  • Hallo Bastel,


    freut mich, dass Dir die Bilder gefallen. Deine Frage kann ich Dir aber leider nicht mit Gewissheit beantworten.
    Meine Vermutung ist: er hat erst Minen geräumt und ist dann von der Kriegsmarine zur Wasserschutzpolizei.
    Das die Polizei das Gerät zum Minenräumen hat - davon hab ich noch nie gehört.


    Es grüßt Dich - Armin.

    Suche Soldbücher, Wehrpässe, Urkunden und Konvolute folgender Einheiten: 7. Inf.-Div.: Inf.-Rgt. 19, 61 und 62, Div.-Einheiten 7, sowie gute Portraitaufnahmen der Dt. Polizei/Feldgendarmerie bis 1945. SAMMLUNG AUSGELAGERT!!!

  • Guten Abend Freunde im Forum,


    ein Neuankömmling in dieser Rubrik:


    General der Bahnschutzpolizei Emil Hülsenkamp

    (Format 9x13,5cm auf Mimosa-Papier)


    Interessant: die Kragenspiegel dieser Uniform.


    Es grüßt Euch - Armin.

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  • Guten Abend Freunde im Forum,


    hier ein Mitglied der "Feuerschutzpolizei".

    Das Bild ist im PK-Format.


    Bei den Auszeichnungen bin ich für jeden Tipp dankbar.

    (Ich meine, es sind auch österreichische Orden dabei,

    da einige Bänder dreieckig sind).


    Es grüßt Euch - Armin.

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  • Servus Armin,


    Gratulation zu dem sehr schönen Portrait eines österreichischen Veteranen des 1.Weltkrieges, der bei der Feuerschutzpolizei dienst tat.


    Die Auszeichnungen sind meiner Meinung nach:


    x bronzene Tapferkeitsmedaille mit Wiederholungsspange

    x Karl-Truppenkreuz

    x Verwundetenmedaille

    x Frontkämpfer Ehrenkreuz

    x Österreichische Kriegserinnerungsmedaille

    x silberne Tapferkeitsmedaille 1.Klasse (Hier stimmt die Rangfolge nicht, müsste an erster Stelle sein)

    x Tiroler Landesdenkmünze 1914-18

    x Ungarische Kriegserinnerungsmedaille


    Schöne Grüße aus Tirol


    Samuel

    Ich suche immer Dokumente der 2.GebDiv und deren Teileinheiten dem GJR 136, 137, GAR 111, GebPi.Btl.82 und den Divisionseinheiten 67. Ferner suche ich auch immer Fotos von deutschen Soldatenfriedhof Parkkina-Petsamo. Ich bin Experte für die Geschichte der 2.GebDiv und allgemein zur Eismeerfront. Und ich besitze einiges an Literatur, auch selten Zeitgenössische zu dem Thema. Wenn jemand Hilfe oder Informationen braucht stehe ich gerne zur Verfügung.

  • Servus Samuel,


    vielen Dank für Dein Feedback und vor allem für Deine Hilfe.

    Freut mich, dass ich mit meiner Vermutung "Österreich" richtig lag.


    Herzliche Grüße nach Tirol.


    Armin.

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  • Hallo Freunde im Forum,


    zum Jahresabschluss ein Oberleutnant der Wasserschutzpolizei, der offenbar "zweigleisig" Karriere machen wollte. Das Foto ist im PK-Format und wurde aus einem Album entfernt, deswegen ist die Rückseite leider nicht besonders sehenswert.


    Ich wünsche Allen einen angenehmen, entspannten Jahreswechsel und Entspannung und Freude mit der Familie - Armin.

  • Guten Abend Freunde im Forum,


    dann will ich das neue Jahr hier in dieser Rubrik mit einem weiteren Angehörigen der Wasserschuz-Polizei eröffnen.


    Der Offizier (ich denke Hauptmann) trägt als Spange das Eiserne Kreuz 2. Klasse 1914/18,

    das Hamburger Hanseatenkreuz und das Ehrenkreuz für Frontkämpfer. Beim Dienstgrad bin ich mir nicht 100 Prozent sicher und für Eure Meinung dazu dankbar.


    Als Name des Beamten ist auf der Rückseite notiert: Richard Rauh, geb. 08.05.1885 in Königsberg/Pr.; das Foto ist im Format 9x13,5cm und trägt einen Atelierstempel aus Hamburg auf der Rückseite: Atelier Müller, Inh. A. Münche, Hamburg 30.

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  • Lieber Armin,


    herzlichen Dank, gefällt mir sehr gut. In meiner Epoche, der Kaiserzeit, trugen die Polizisten ab Wachtmeister (ungeprüft aus dem Kopf) auch den Polizeisäbel mit schwarzer Scheide und den abgerundeten Beschlägen darüber in Höhe der Schleppringe. Die sind selten!


    Danke fürs Zeigen und beste Grüße


    Gustav

    Zeitgeschichtliche und militärhistorische Kenntnisse über das Beamten- und Militärwesen im Deutschen Kaiserreich, Schwerpunkt Preußen und Rheinprovinz, in der Zeit von 1871 bis 1918. Fachgebiete: Uniformen, Helme und Kopfbedeckungen, allgemeine Ausrüstungsgegenstände, Dokumente.

  • Guten Abend Freunde im Forum,


    ein Neuankömmling in der Sammlung:


    nochmal ein Angehöriger (Leutnant) der Wasserschutzpolizei.


    Das linke Foto ist im Format 9x13cm und trägt auf der Rückseite

    eine Widmung von Weihnachten 1941. Das Bild hat schon etwas gelitten,

    ist aber durchaus noch in sammelwürdigem Zustand.


    Das rechte Foto ist im Format 7,5x10,5 cm und zeigt denselben Offizier.


    Es grüßt Euch - Armin.

  • Guten Abend Freunde im Forum,


    hier kommen noch einmal vier "Nachzügler".


    Bei den ersten drei Bildern handelt es sich um Angehörige des SA-Feldjägerkorps.

    Die Fotos sind leider ohne jede Beschriftung auf der Rückseite.

    Das Bild Nr. 4 zeigt einen älteren Angehörigen der Polizei-Panzertruppe.

    Das Bild trägt auf der Rückseite die Aufschrift: 12.10.1942 III. Pol.-Panzer-Komp. Wien".

    Die Unterschrift kann ich leider nicht lesen.


    Alle vier Fotos sind im PK-Format.


    Freue mich auch über Anhänge aus Euren Sammlungen.


    Es grüßt Euch - Armin.

  • Auszug aus meiner Zusammenstellung:

    (...)

    Die Zeit bis zum Beginn des Zweiten Weltkrieges (1919-1939)


    Die Friedenskonferenz von Versailles legte fest, dass Deutschland nur
    eine Berufsarmee von 100.000 Mann Land- und 15.000 Mann Marinetruppen
    (Dienstzeit 12 Jahre) mit insgesamt 4.000 Offizieren (Dienstzeit 25
    Jahre) besitzen durfte. Am 01.10.1919 wurde das Reitende
    Feldjägerkorps aufgelöst. Damit hatte dieses nach 179jähriger
    ruhmvoller Tätigkeit als einer der ältesten Truppenteile des preuß.
    Heeres aufgehört zu bestehen. In der Reichswehr gab es auch keine
    eingegliederte militärpolizeiliche Ordnungstruppe. Um aber Ordnung
    und Sicherheit zu gewährleisten, bildete man in Preußen aus
    erfahrenen Offizieren und Unteroffizieren – besonders aus
    ehemaligen Feldgendarmen und Feldjägern – »Landjäger«
    (1919-1934) und verstärkte sie zahlenmäßig so stark, dass
    jederzeit aus ihren Reihen eine Truppe für feldpolizeiliche Aufgaben
    gebildet werden konnte. Schon zu Beginn des Jahres 1920 entschloss
    sich Gen.Maj. v. Seeckt, den besten und zuverlässigsten Teil der
    ehemaligen Frontsoldaten bei gleichzeitiger Abstoßung der
    notorischen Abenteurer- und Landknechtsnaturen für die
    Landesverteidigung im Sinne des Reichsgedanken zu gewinnen.


    Als ein Sonderkommando (Kleinkriegsorganisation) wurde ein
    »Feldjägerdienst« gegründet. Dieser Dienst hatte nichts mit
    militärpolizeilichen Aufgaben zu tun. Im Jahr 1927 wurde diese
    Organisation wieder aufgelöst. Kleine Gruppen von 10 Mann hatten den
    Auftrag, falls erforderlich, kriegs- und lebenswichtige Objekte durch
    Zerstörung oder Lähmung der Benutzung durch den Feind zu entziehen.

    Hermann Göring ordnete in seiner Eigenschaft als Oberster Führer des SA und
    kommissarischer preußischer Innenminister die Aufstellung eines
    »SA-Feldjäger-Korps (FJK)« an. Vorläufer war die SA-Hilfspolizei
    der Gruppe Berlin-Brandenburg zu 3 Bereitschaften mit jeweils 60 Mann.

    Die Verfügung CH. Nr. 1547/53 vom 07.10.1933 legte fest:

    „Der Feldjäger, kenntlich durch den weißmetallenen Ringkragen mit
    Dienstnummer, ist in Ausübung seines Dienstes Vorgesetzter eines
    jeden SA-, SS- oder SAR-Führers und –Mannes. Seinen Anordnungen
    ist unbedingt und ohne Widerrede Folge zu leisten. SA-, SS- und
    SAR-Führer und –Männer, welche gegen diesen Befehl verstoßen,
    werde ich zur Rechenschaft ziehen und bestrafen. Glaubt ein
    Angehöriger der SA, SS oder der SAR sich unrechtmäßig behandelt
    oder benachteiligt, so hat er dies unter kurzer Schilderung des
    Falles und Angabe der Dienstnummer des Feldjägers seiner
    vorgesetzten Dienststelle schriftlich zu melden. Die Entscheidung
    trifft jeweils der Führer der Obergruppe.“


    Die Angehörigen des Feldjäger-Korps galten als Hilfspolizeibeamte,
    nicht aber als Polizeibeamte im Sinne der einschlägigen Gesetze.
    Dieses Korps hatte daher keine gesamt-militärpolizeiliche Aufgabe,
    hat sich aber in der Zusammenarbeit mit der Polizei als
    Ordnungstruppe für SA, SS, SA-Reserve, »Stahlhelm« und ähnlichen
    Vereinigungen bewährt. Die Angehörigen dieser Organisation
    unterstanden dem Stabschef der SA. Das Feldjägerkorps arbeitete eng
    zusammen mit den SA-Obergruppen, der Geheimen Staatspolizei (Gestapo)
    und den übrigen Polizeibehörden in Preußen. Am Ende gliederte sich
    das Feldjäger-Korps in 8 Abteilungen:

    I: Königsberg (Pr.) – II.: Stettin – IIIa: Breslau – IIIb: Berlin
    – IV: Magdeburg – V: Frankfurt a. Main – VIa: Hannover – VIb: Düsseldorf.


    Jede Feldjäger-Abt. hatte 3 FJ-Bereitschaften zu 65 Feldjägern. Zu deren
    weiteren Aufgaben gehörte auch die Verkehrskontrolle und
    Verkehrsüberwachung in Zusammenarbeit mit der Verkehrspolizei und
    Gendarmerie.

    In Berlin rekrutierte sich der Stamm des FJK aus ausgewählten Männern
    der ehemaligen Feldpolizei (SA-Hilfspolizei *22.02.1933, abgelöst
    durch die Feldpolizei im März 1933, aufgelöst August 1933) der
    Gruppe Berlin-Brandenburg, der SS und SA-Reserve, sowie auch aus
    ehemaligen Angehörigen der SA-Stabswache »Hermann Göring«, die im
    Jahr 1934 in das »Feldjäger-Korps« überführt wurde. Jeder
    Feldjäger-Anwärter wurde hinsichtlich seiner geistigen,
    charakterlichen und körperlichen Eignung geprüft und musste das
    Reichs- und SA-Sportabzeichen besitzen. Die
    Einstellungsvoraussetzungen richteten sich übrigens nach den
    Richtlinien der Schutzpolizei. Die Ausbildung erfolgte an der
    Feldjägerschule in Suhl. Für die FJK-Führer bzw. Offz. wurden
    Lehrgänge an der Schutzpolizei-Schule in Berlin durchgeführt.


    Das ca. 3.000 Mann starke preußische FJK unterstand direkt den Stabschef
    der SA Ernst Röhm. 1934 wurde SA-Ogruf. Victor Lutze nach dem
    »Röhm-Putsch« dessen Nachfolger.

    Befehligt wurde das FJK durch den früheren Standartenführer der Berliner
    Feldpolizei und Oberst der Polizei Fritsch.

    Mit Erlass vom 15.03.1935 wurde das »Feldjäger-Korps« wieder
    aufgelöst. Ein Teil der Mitglieder kehrte in die SA und SS zurück,
    ein anderer wurde in die Polizei übernommen. Mit ihnen wurde
    teilweise die motorisierte Straßenpolizei (»motorisierte
    Gendarmerie«) aufgebaut. Am 01.04.1936 hatte ein
    Straßenpolizeikommando die Stärke von 6 Offizieren und 100
    Mannschaften, und war mit 25 zweisitzigen Pkw’s und Kräder mit
    Beiwagen ausgerüstet.

    Uniformierung des SA-Feldjäger-Korps 1933-1935: Olivbraune Hose (Breeches) mit
    weißen Biesen, – Olivbrauner Rock mit gleichfarbigen Aufschlägen,
    weiße Vorstöße und silberne Knöpfe, – Leibriemen und
    Schulterriemen aus braunem Blankleder, – Ringkragen mit
    Polizeistern, Abteilungs- und Dienststellennummer, Weiße
    Kragenspiegel, rechts ein goldfarbener Polizeistern, links
    Dienstgradabzeichen, – Polizeiseitengewehr mit langer Klinge, – Braune Pistolentasche, rechts getragen, – Signalpfeife an weißer
    Schnur, – Braune Marschstiefel, – Olivbraune Bergmütze in
    versteifter Ausführung, oberhalb der abklappbaren Seiten ein breites
    weißes Band, – Unter dem Hoheitsabzeichen ein vergoldeter
    erhabener Polizeistern, – Rote Armbinde mit schwarzem Hakenkreuz in
    weißem Kreisfeld, – Brotbeutel aus dunkelbraunem Segeltuch, –
    Trinkflasche in braunem Filzstoffüberzug.


    Der Zweite Weltkrieg


    Bei der Mobilmachung 1939 stand keine Wehrmachtordnungstruppe zur
    Verfügung. Man griff daher, wie bereits 1914, auf die Polizei
    zurück. Die Polizeibeamten wurden in die Wehrmacht überführt und
    waren somit Soldaten. Für die »Feldgendarmerie« ergaben sich
    folgende Aufgaben:

    „Zu den ordnungspolizeilichen Aufgaben gehören u.a.: Verkehrs-,
    Verwaltungs-, Fremden- und Melde-, Viehseuche-, Jagd-, Fischerei-,
    Gesundheits-, Gewerbe-, Feuer-, Feld- und Forst-Polizei sowie
    Maßnahmen auf dem gebiet des zivilen Luftschutzes“.

    „Bei Verkehrsunfällen, bei denen nur Fahrzeuge und Angehörige der
    Wehrmacht beteiligt sind, ist durch die Feldgendarmerie der
    Tatbestand zu ermitteln. Sind bei Verkehrsunfällen im eigenen Land
    Zivilfahrzeuge oder Zivilpersonen beteiligt, so hat die Bearbeitung
    im Einvernehmen mit der örtlich zuständigen Polizeidienststelle zu
    erfolgen. Bei Verkehrsunfällen im eigenen Land, an dem weder
    Fahrzeuge noch Angehörige der Wehrmacht beteiligt sind, beschränkt
    sich die Tätigkeit der Feldgendarmerie auf die erste Hilfeleistung
    und die Tatbestandsaufnahme, sofern keine örtlich zuständigen
    Polizeiorgane zu erreichen sind. Die weitere Bearbeitung obliegt der
    zuständigen Polizeidienststelle, der die von der Feldgendarmerie
    getroffenen Feststellungen zuzuleiten sind.“


    Weitere Aufgaben der Feldgendarmerie waren: – Überwachung des
    vorschriftsmäßigen und disziplinierten Verhaltens der
    Wehrmachtangehörigen, – Verhindern strafbarer Handlungen, –
    Einschreiten bei verdacht Strafbarer Handlungen, – Einrichten von
    Gefangenensammelstellen im Operationsgebiet, – Sorge für das
    Beseitigen von Verkehrshindernissen auf Marschstraßen, – Durchsuchen von Gebäuden, in denen feindliche Stäbe untergebracht
    waren, – Entwaffnung und Beaufsichtigung feindlicher
    Zivilbevölkerung, – Erledigung von Aufträgen und Ansuchen
    zuständiger Dienststellen in polizeilichen Angelegenheiten, –
    Kontrolle der Urlauber, – Sicherstellen feindlicher Flugblätter, –
    Sicherstellen von Erkennungsmarken, Soldbüchern, Barschaften usw.
    Gefallener, – Durchsuchen feindlicher Gefallener, – Sorge für
    Sprengungen gefundener Blindgänger, – Erkunden und Melden aller
    für die Wehrmacht verwertbaren Vorräte des Feindes, –
    Zusammenfassen der arbeitsfähigen feindlichen Zivilbevölkerung zur
    Arbeitsleistung, – Luftschutz im Feindesland.

    Wach-Bataillone, Landesschützenverbände und Sicherungs-Regimenter waren für den
    Schutz rückwärtiger Verbindungen, für Bewachung und Abtransport
    von Gefangenen und für Hilfeleistungen bei Notlandungen eigener
    Flugzeuge und ihre Bewachung sowie Sicherstellung feindlicher
    abgestürzter oder notgelandeter Flugzeuge und Bewachung der Toten
    und Trümmer zuständig. „Gegenüber
    der Zivilbevölkerung im eigenen Lande haben Feldgendarmen im
    Operationsgebiet die gleichen Rechte wie die ordentlichen
    Polizeivollzugsbeamten.“

    „Im Feindesland übt die Feldgendarmerie ihre Aufgabe auch Zivilpersonen
    gegenüber nach den Grundsätzen deutschen Polizeirechts aus, soweit
    nicht besondere Anordnungen getroffen sind.“

    (...)

  • Hallo Walle,

    freut mich, dass es gefallen hat. Wollte eigentlich schon zu suchen anfangen, als ich sah,

    da kommt noch was:

    Uwe vielen Dank für Deine Ausarbeitung. Hat mir einiges an Arbeit erspart und mir

    einiges Neues gezeigt. (In dem Zusammenhang möchte ich auch auf das Buch von Björn Roth verweisen "Halt Feldgendarmerie". Ich hoffe das ist keine Schleichwerbung).


    Beste Grüße - Armin.

    Suche Soldbücher, Wehrpässe, Urkunden und Konvolute folgender Einheiten: 7. Inf.-Div.: Inf.-Rgt. 19, 61 und 62, Div.-Einheiten 7, sowie gute Portraitaufnahmen der Dt. Polizei/Feldgendarmerie bis 1945. SAMMLUNG AUSGELAGERT!!!

  • Guten Abend Freunde im Forum,


    hier noch einmal ein Angehöriger der Feuerschutzpolizei.

    Foto im PK-Format und Atelierprägestempel aus Schorndorf.

    Bei der Ordensspange lasse ich mir gerne helfen, habe also Lücken.


    Es grüßt Euch - Armin.

  • Schönes Foto -


    An der Ordensspange befinden sich wohl folgende Auszeichnungen:

    - EK 2 1914

    - Württembergische Tapferkeits bzw. Militarverdienstmedaille

    - Frontkämpferkreuz

    - Dienstauszeichnung Württemberg ( Wohl 3. Klasse für 9 Jahre )

    - Feuerwehrverdienstkreuz-württemberg. Landesfeuerwehrverband ( 1924-1934 verliehen)

    - Feuerwehr Dienstauszeichnung für 25 Jahre - Freistaat Württemberg ( 1920-1934 verl. )


    Gruß

    Suche: Urkunden und Besitzzeugnisse von Infanterie/Grenadier-Regiment 388 - Grenadier-Brigade 388, weiter Infanterie/Grenadier-Regiment 106, sowie 214. Infanteriedivision.

  • Servus Gebirgsgrenadier,


    vielen Dank für die tolle Hilfe - bin Dir dafür sehr verbunden.


    Beste Grüße - Armin.

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