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Leutnant zum 1.September 1939

  • Hallo,


    ich versuche gerade den militärischen Lebenslauf eines Transportfliegers nachzuvollziehen.

    Der Mann war Jahrgang 1913.

    Im Oktober 1938 Teilnahme am Einmarsch ins Sudetenland

    Er war zum Kriegsbeginn am 01.09.1939 Leutnant und flog als Flugzeugführer Einsätze im Polenfeldzug.

    Im Winter 1939/1940 trug er bereits die Dienstauszeichnung IV.Klasse (4 Jahre), was ja bedeutet, das er mindestens ab 1935/36 Soldat war.

    Beförderung zum Hauptmann im April 1942.


    Wann könnte er ungefähr Soldat geworden sein?

    Reicht 1935 um 1939 zum Leutnant befördert zu werden?


    Er müsste sich doch auf jeden Fall freiwillig gemeldet haben?


    Er meldete sich 1955 zur neu aufgestellten Bundeswehr und ging als Oberstleutnant in den Ruhestand.

    Wurden die Berufssoldaten mit ihrem letzten Wehrmachtsdienstgrad bei der Bundeswehr eingestellt oder gab es da andere Regelungen?


    Vielleicht kann mir jemand hier meine Fragen beantworten.


    Gruss, anhaltiner.

    Suche:
    Urkunden/Besitzzeugnisse/Dokumente/Fotos: - zur rumänischen Erinnerungsmedaille "Kreuzzug gegen den Kommunismus" - zum Transportgeschwader 5 (vormals KG zbV 323 bzw. N) - zur Messerschmitt Me 321/323 „Gigant“ - zu den Messerschmittwerken Regensburg-Obertraubling u. Leipheim - zum Artillerieregiment 155 - zur schweren Panzerjägerabteilung 560 Nashorn(Hornisse)/Jagdpanther

  • Hallo Anhaltiner,


    "Im Oktober 1938 Teilnahme am Einmarsch ins Sudetenland." Gibt es dazu eine Urkunde, auf der ja der Dienstgrad eingetragen sein muss?

    "Er war zum Kriegsbeginn am 01.09.1939 Leutnant". War er schon einige Zeit Leutnant oder wurde er an diesem Tag befördert?

    Das sind alles sehr vage Angaben.


    Die Bundeswehr übernahm ehemalige Soldaten der Wehrmacht mit dem letzten erreichten Dienstgrad oder mit dem nächsthöheren Dienstgrad, je nach festgestellter Eignung, auch abhängig vom Lebensalter.


    Uwe

    Nur der Geist, wenn er den Lehm behaucht, kann den Menschen erschaffen.

  • Hallo,


    danke für Deine Antwort.


    "Im Oktober 1938 Teilnahme am Einmarsch ins Sudetenland." Gibt es dazu eine Urkunde, auf der ja der Dienstgrad eingetragen sein muss?

    Nein, es gibt leider überhaupt keine Urkunden des Soldaten.

    Ich habe nur ein Foto wo die Sudetenlandmedaille mit Prager Spange und die DIenstauszeichnung IV.Klasse zu sehen ist.


    "Er war zum Kriegsbeginn am 01.09.1939 Leutnant". War er schon einige Zeit Leutnant oder wurde er an diesem Tag befördert?

    Die Angabe steht so in den Luftwaffe Officer Career Summaries. Ich denke nicht, das der 01.09.1939 das Beförderungsdatum ist, sondern aus einer Meldung in den Personalunterlagen oder von der Einheit stammt, er also zu einem früheren Zeitpunkt befördert wurde..


    Ich wollte nur so gut es eben geht den Beginn seiner militärischen Laufbahn abzustecken.


    Gruss, anhaltiner.

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  • Mit "Sudetenlandmedaille ... und ... DIenstauszeichnung IV.Klasse" war er doch zumindest seit 1934 Soldat. Die Ausbildung zum Offizier dauerte 2 Jahre, damit könnte er seit 1936 Leutnant gewesen sein. Damit frühestens 1939 (nach 1.September) Oberleutnant und 1942 Hauptmann.

    Geboren 1913 war die Altersgrenze bei der Bundeswehr für Oberstleutnante mit 56 Jahren im Jahr 1969 erreicht.


    Uwe

    Nur der Geist, wenn er den Lehm behaucht, kann den Menschen erschaffen.

  • Hallo Uwe,


    danke für die Informationen.

    Dann ist er 1934 noch in alte Reichwehr eingetreten und dann sicher 1935 zur Luftwaffe gewechselt.

    Im Mai 1941 zur Landung auf Kreta war er dann auf jeden Fall Oberleutnant.


    Gruss, anhaltiner.

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