Der Text lautet exakt:
Das Original dieses Buches, welches dem "Führer" überreicht wurde, malte ich in der Stadt Heide.
Bis auf diese kleine Richtigstellung kann ich Dir leider nicht weiterhelfen.
Sammlergrüße!
Der Text lautet exakt:
Das Original dieses Buches, welches dem "Führer" überreicht wurde, malte ich in der Stadt Heide.
Bis auf diese kleine Richtigstellung kann ich Dir leider nicht weiterhelfen.
Sammlergrüße!
Hohenzollern-Denkmünze für Kämpfer 1848/49 (Urkundenduo)
Ein nettes und recht altes Urkundenduo des Wehrmannes Friedrich Schmitz aus meiner Sammlung möchte ich hier gern vorstellen und den Bereich der Dokumente vor 1870 etwas bereichern.
Es handelt sich zunächst um das Besitzzeugnis zur Hohenzollern-Denkmünze für Kämpfer 1848/49 (Bild 1).
Der Text lautet:
"Nachdem der Wehrmann Friedrich Schmitz bei dem Königlichen 2ten Batallion / Spremberg / 12. Landwehr-Regiments in der Zeit vom 1. März 1848 bis 1. Oktober 1849 pflichttreu gedient, und auch seitdem die Treue zu dem Könige und gute Gesinnung bewährt hat, haben seine Majestät der König zu befehlen geruhet, daß demselben die unter dem 23. August 1851 Allerhöchst gestiftete Denkmünze für wirkliche Combattanten verliehen wird. Spremberg, den 1ten November 1852."
Der Unterzeichner ist mir unbekannt, es handelt sich um einen "Major und Kommandeur des 2. Bataillons (Spremberg) 12. Landwehr-Regiments"
Der Orden des Wehrmannes Schmitz war beiliegend, Bild 2 Vorderseite (avers), Bild 3 Rückseite (revers).
Knapp 10 Jahre später, am 1. Oktober 1862, erhielt Schmitz noch die preußische Landwehr-Dienstauszeichnung verliehen. Dieses Dokument (Bild 4) unterzeichnete bereits ein neuer Kommandeur, der mir aber auch nicht bekannt ist. Der Text der Urkunde ist auch für etwas ungeübte Leser gut zu erfassen, daher hier keine "Übersetzung" durch mich.
Ein, wie ich finde, kleiner aber feiner Nachlass, der nach fast 170 Jahren das Andenken auch an so weit entfernte Soldaten-Vorfahren und Landsleute in völlig anderer Zeit bewahrt.
Beste Sammlergrüße!
Lieber Armin,
Glückwunsch zu der feinen Gruppe!
Natürlich ist die Anerkennungsurkunde für die Kraftfahr-Tätigkeiten etwas besonderes. So gesehen war es wirklich notwendig, dass später das Kraftfahrbewährungszeichen als separate Auszeichnung gestiftet wurde.
Aber auch die restlichen Urkunden mit schönen Signaturen sind prima.
Durch den Entlassungszettel in deutsch/russisch bekommt die Gruppe auch noch indirekt ein bißchen ein persönliches "Gesicht".
Danke fürs Zeigen!
Sammlergrüße!
Hallo Jason28 und Pietro,
Bad Gottleuba als auch Berggießhübel sind Orte in der Nähe von Pirna, Großraum Dresden, und auch heute noch als Kureinrichtungen in Nutzung.
Im Kurgelände Bad Gottleuba befindet sich etwas versteckt im Wald ein alter hoher Turm, ungenutzt und inzwischen sehr angegriffen. Ich halte dieses Bauwerk für einen Flakturm.
Verwundetenurkunden mit Nennung des Ausstellungsortes sind auch für mich immer sehr interessant. Unterzeichnende Ärzte herauszubekommen ist allerdings in der Regel aussichtslos.
Sammlergrüße!
Hallo Andreas,
diese Urkunden sind zumindest relativ selten. Dennoch findet man gelegentlich mal eine zu einem Preis von 40-60 €.
Ich habe sie auch in der Sammlung und sie ist natürlich interessanter als die bis 31. Januar 1941 genau 622.064 mal verliehenen gewöhnlichen Vordrucke
Ich zitiere mal Wikipedia:
"Nach der Landung der Alliierten in der Normandie im Juni 1944 wurden die Arbeiten am Westwall wieder aufgenommen. Per Erlass vom 10. Oktober 1944 genehmigte Hitler die neuerliche Verleihung des Schutzwall-Ehrenzeichens. Personen, welche das Schutzwall-Ehrenzeichen bereits im Jahr 1939 verliehen worden war, sollten eine „Spange zum Schutzwall-Ehrenzeichen“ erhalten. Ob die Spange jemals hergestellt oder verliehen wurde, ist nicht sicher bekannt."
Ich füge ein Foto bei aus der letzten Ausgabe (1945) des Buches "Orden und Ehrenzeichen des Dritten Reiches" von Dr. Heinrich Doehle. So sollte die Spange aussehen. Meines Wissens wurde sie nie angefertigt und auch nie verliehen. Ein authentisches Stück wäre eine Sensation in der Phaleristik.
Schöne gesiegelte Urkunde, danke fürs zeigen!
Hallo Sammlerkollegen,
ich möchte gleich noch eine deutsche Aktie hinterherschieben, auch wieder aus der Branche "Freizeitgestaltung".
Die Beate Uhse AG ging unter Federführung der Commerzbank 1999 an die Börse.
Der Ausgabepreis der Aktien lag bei 7,20 € und die Nachfrage nach den Aktien konnte nicht annähernd bedient werden. Die Papiere waren 40-fach (!!!) überzeichnet.
Am ersten Börsen-Handelstag schoß das Papier entsprechend in die Höhe, der Titel beendete den Handel bei 13,50 €.
EDIT ADMIN https://de.wikipedia.org/wiki/Beate_Uhs…B%C3%B6rsengang
Auch hier ist der Kupon-Bogen zur Aktie vorhanden.
Sammlergrüße!
Liebe Aktien-Interessenten,
ich möchte hier ein effektives Stück der Condomi AG vorstellen, der zugehörige Kuponbogen ist ebenfalls vorhanden.
Die Firma Condomi wurde 1988 gegründet.
Der Börsengang als Condomi AG erfolgte 1999 erstmals in der BRD unter Führung einer Stadtsparkasse, dies war die Stadtsparkasse in Köln.
Zu ihren besten Zeiten erreichte die Condomi-Aktie einen Börsenkurs von 31,50 € pro Stück.
Der letzte Börsenkurs war 0,56 € je Stück.
https://de.wikipedia.org/wiki/Condomi
Sammlergrüße!
Anbei ein Beispiel des Antragsformulars.
Wie gesagt, die Selbstbeantragung war m.E. die Regel.
Es gibt ja eigentlich bei fast allen Orden immer jemanden, der eine Person zu einer Verleihung vorschlagen muss. Auch bei Kriegsauszeichnungen ja auch immer die Regel.
Auch die Verleihung der NSDAP-Dienstauszeichnung z.B. mußte man selbst beantragen, um ein Beispiel konkret einer (zivilen) Auszeichnung zu benennen.
Sammlergrüße!
Hallo Hartmut,
eine nette kleine Gruppe auch aus meiner Sicht.
Es ist alles stimmig und ich sehe ebenfalls keine Denkfehler irgendwo.
Solche Nachlässe werden unverdienter Weise irgendwie immer etwas geringgeschätzt und stehen so bißchen im Schatten des noch monströseren 2. Weltkrieges.
Zum Ehrenkreuz möchte ich anmerken, dass meines Wissens die Dekoration immer selbst beantragt werden musste. Es gibt dazu auch offizielle amtliche Formulare.
Wenn ich auch nicht bestreiten möchte, dass es bei Frontkämpfern vielleicht auch teilweise Verleihungen "von Amts wegen" gab, aber bei Kriegsteilnehmern, Eltern und Witwen war eine Selbstbeantragung auf jeden Fall die Regel.
Sammlergrüße!
Werte Sammlerfreunde,
wir möchten gern einer Anregung aus dem Sammlerkreis folgen und hier eine Rubrik für die Fans spezieller Papierdokumente, nähmlich physische Stücke von Aktien, ins Leben rufen.
Wir möchten uns aber zunächst wirklich nur auf ausschließlich DEUTSCHE Aktien konzentrieren!
Wir werden diese Rubrik zunächst ohne weitere Unterteilungen (z.B. in "historische Aktien" oder "Aktien ab 1950" o.ä.) anlaufen lassen. Sollten der Zuspruch und die Anzahl eingestellter Exponate sehr groß werden und dies erforderlich machen, werden wir über eventuelle künftige Untergliederungen entscheiden.
Nun hoffen wir auf weitere Präsentationen aus den Reihen der Forumsteilnehmer zu diesem Teilgebiet des Dokumentensammelns.
Mit besten Sammlergrüßen!
Danke fürs Zeigen!
Keine schlechte Sache damals und vielleicht gäbe das auch heutzutage der Polizei eine gute Möglichkeit, Radler auf den rechtmäßigen Besitz des von ihnen gefahrenen Rades zu überprüfen.
Aber ich befürchte eher, dass sich die Polizei im Alltag kaum mehr um solche vermeintlichen Kleinigkeiten kümmern wird. Leider!
Sammlergrüße!
Interessant.
Was es nicht alles so gab.
Und es wurde natürlich um alles, auch ein Brot, ein gewisses Tam-Tam gemacht mit Dokument und amtlichem Stempel...
Hut ab - damals wußte man, dass klappern zum Handwerk gehört.
Sammlergrüße!
Ich wollte die Frage gerne nochmal aktualisieren bzw. unsere SA-Kenner erneut fragen...
Vielen Dank im Voraus!
Hallo Olli,
schade, dass das gute Stück so stark beschnitten und insgesamt im schlechten Zustand ist.
Zu dem Thema "Würdigkeitsurkunden" hatten wir hier im Forum schon einmal einen Post und eine sich anschließende Diskussion.
Vielleicht findest Du dort ein paar Anregungen bzgl. Deines Stückes.
Leider habe ich nicht den Link dazu, sollte sich aber im Archiv finden lassen.
Sammlergrüße!
Hallo Thomas,
könntest Du so nett sein und uns den fraglichen Ausweis an Hand von Scans oder Fotos vorstellen?
Dann gäbe es sicherlich auch eher Anmerkungen von Seiten der anderen Forumsteilnehmer dazu.
Du weißt doch: Ein (oder gern auch mehrere) Bild sagt mehr als tausend Worte!
Sammlergrüße!
Hallo Kollegen,
die Stempel sehen für mich doch zu sehr aus nach "aus Versehen ist der Stempelabdruck undeutlich durch zu wenig Stempelfarbe". Das kann durchaus mal passieren, aber gleich bei zwei Dokumenten?
Sieht eher aus, als wollte man Fake-Stempel nicht gleich erkennbar abbilden.
Der Einwand von "harbec" ist allerdings aus drucktechnischer Sicht der rationalste. Wenn man einen Stoß Papier bedruckt, dann kann nur das jeweils nächste Exemplar auf der Rückseite des Vorgängers abklatschen. Und da man immer nur stapelweise ein Motiv druckt könnte höchstens eine weitere ISA-Urkunde ihr Druckbild abklatschen.
Das dies dann eine schlechte Farbführung des Druckers wäre, welche einem guten Fachmann nicht passiert, ist eine andere Frage.
Insgesamt aus meiner Sicht nicht stimmig. Ich persönlich würde die Stücke nicht kaufen.
Sammlergrüße!
Ja, "Kurlandband" lese ich auch, schließe mich da Walter und Walle an.
Für mich eindeutig.
Gruß Spießschreiber
Hallo Sammlerfreunde,
passend zu diesem mittlerweile 10 Jahre alten Post von "Bastel" möchte ich gern ein zugehöriges "Sonderabzeichen für das Niederkämpfen von Panzerkampfwagen durch Einzelkämpfer", wie es offiziell hieß, aus meiner Sammlung mit Vorder- und Rückseite vorstellen.
Das Stück ist im getragenen Zustand.
Sammlergrüße!
Interessant!
Aber 3,- RM waren damals durchaus auch ein gewisser Wert.
Und schlimmer ist ja ohnehin die Peinlichkeit....
Heitere Grüße!
Hallo Olli,
Glückwunsch - ein sehr schöner und umfangreicher Nachlass.
Eins von unzähligen traurigen Schicksalen in dieser Zeit nimmt da eine persönliche Gestalt an.
Wie unerträglich muss der Familie der Gedanke an die ("auf das sorgfältigste gepflegte") Grabanlage nach dem Verlust der deutschen Stellungen geworden sein...
Was mögen die Sieger wohl mit den deutschen Grabanlagen gemacht haben? Ich kann es mir sehr gut vorstellen und glaube, dass genau diese Vorstellung auch für die Angehörigen grauenhaft war.
Nicht nur einen jungen Menschen tragisch verloren, sondern auch noch in der Totenruhe entehrt...
Das macht mich sehr traurig.
Danke Olli!
Hallo Uwe,
das ist ja frappierend....
Man könnte sich die Augen reiben.
Ich habe auch ein paar der Urkunden aus der NS-Zeit. Dass diese Urkunden im fast gleichen Layout "weiterverwendet" wurden ist ja echt der Hammer und eine für mich völlig neue Information.
Vielen Dank dafür und für das Zeigen dieser interessanten Stücke!
Sammlergrüße!
Hallo Uwe,
danke für diese zwei Dokumente und die Erläuterung dazu.
Den Dankesspruch kann ich nur bestätigen, "Ich diene der Deutschen Demokratischen Republik" mußte gesagt werden - schon ein Grund für Viele eine Belobigung nicht anzustreben! Schon, dass man alle mit "Genosse" ansprechen musste und so angesprochen wurde, war demütigend wenn man nicht gerade voll auf DDR-Linie war oder Mitglied der SED.
Das "Foto vor der entfalteten Truppenfahne" war natürlich als Belobigung ein Hohn, zumindest für die ihre Wehrpflicht ableistenden Soldaten. Da man oft viele Wochen seine Angehörigen (Ehefrauen und Kinder) nicht sehen konnte, wäre jeder Tag Urlaub eine erstrebenswerte Belobigung gewesen, nicht aber ein Foto vor einer zum Teil verhassten Fahne.
Ich selbst konnte eine solche "Belobigung" gottlob immer vermeiden.
Sammlergrüße!
Hallo Sammlerkollegen,
kann mir ein SA-Kenner unter uns vielleicht sagen, wer im Auftrag diese Signatur geleistet hat bzw. wer diese Person war?
Die Signatur bzw. das entsprechende Schreiben sind vom 5. August 1936.
Vielen Dank im Voraus!
Hallo Olli,
vielen Dank für Deinen Beitrag.
Ja klar, diese Besitzzeugnisse wirken natürlich wie eine derartige Übersicht zum nachtragen.
Ich kann nur aus drei Gründen keinen richtigen Sinn in dieser von Dir gemutmaßten Möglichkeit erkennen:
1. Man hätte die Verleihungen doch gleich in die SB oder WP eintragen können, die SB waren auf jeden Fall mit an Bord am Mann. Waren die Wehrpässe eventuell nicht mit an Bord? Selbst wenn nicht, hätte man später den Eintrag aus dem Soldbuch in den WP übernehmen können. Und zudem wäre doch wenn es nur eine Bescheinigung zum nachtragen war, diese nach Ausfertigung der Eintragung bestimmt eingezogen worden?
2. Warum sollte der Beliehene kein ordentliches Besitzzeugnis erhalten haben für jede Auszeichnung, sondern nur diese "Sammel-Bescheinigung"? Das muss man ja vermuten. Unterstellt das aber, dass an Bord nicht von jeder Auszeichnungsmöglichkeit wenigstens ein paar Urkundenvordrucke vorhanden waren?
3. Seit Rückkehr vom Spanien-Bürgerkrieg und Verleihung des Spanienkreuzes und den Auszeichnungen im Oktober/Dezember war der Kreuzer doch zwischenzeitlich an Land, wo man die Verleihung einer "richtigen" Spanien-Urkunde und die Eintragung in die Papiere doch sicher vorgenommen hatte. Warum dann also in dieses Besitzzeugnis sogar die Eintragung des Spanienkreuzes wenn es nur zum Nachtragen gedient haben sollte?
Sammlergrüße!
Hallo Freunde im Forum,
heute möchte ich Euch eine Art "Sammel"-Besitzzeugnis vorstellen, welches kürzlich in meine Sammlung kam.
Es ist im Format A5 quer und läßt Raum für gleich mehrere Verleihungsbestätigungen.
Mein Exemplar beurkundet für den Ober-Maschinen-Maat (richtig?) Hermann Kressi folgende vier Orden:
- Deutsches Spanien-Kreuz in Bronze ohne Schwerter
- Eisernes Kreuz 2. Klasse
- Memel-Medaille
- Dienstauszeichnung 4. Klasse
Bevor Fragen kommen, die Klammern sollen als Kopierschutz dienen. Es ist ja dennoch alles sichtbar.
Wie ich mit Hilfe mit "Walter8" und anderen Mitgliedern erfuhr könnte das Besitzzeugnis von Fregattenkapitän Hilmar Schroeter unterzeichnet worden sein.
Auf der bedruckten Rückseite befindet sich noch eine Nachtragmöglichkeit für sechs weitere Orden.
Bisher sind mir solcherart Besitzzeugnisse nur wenige Male untergekommen, z.B. wie hier gezeigt im Buch von Forman Teil 1, Seite 189 und wie hier gezeigt beispielhaft für eine EK2-Verleihung.
Im Internet ist zu dieser Form Besitzzeugnisse nichts zu finden, Dokumente mit so vielen Eintragen wie bei meinem Stück sind offenbar ganz selten zu finden.
Diese Zeugnisse sind immer nur bei der Marine verwendet worden und nur relativ früh im Kriegsverlauf. Zumindest ist mir nichts aus anderen Bereichen untergekommen.
Was hatten diese "Sammel-Besitzzeugnisse" für einen Grund?
Galt es Ersatz zu bescheinigen für verloren gegangene Verleihungsurkunden? Dafür gab es doch aber bestimmte Bescheinigungen bzw. die Möglichkeit einer Zweitausfertigung?
So richtig klar sind mir bisher noch nicht der Zweck bzw. die Notwendigkeit geworden.
Gab es diese Urkunden auch in andern Waffengattungen bzw. Wehrmachtsteilen?
Wie lange wurden sie verwendet?
Vielleicht kann ein anderer Forumfreund auch Stücke beisteuern bzw. Fakten hinzufügen?
Über Eure entsprechenden Reaktionen oder Hinweise würde ich mich freuen.
Danke und Sammlergrüße!