Rolf kam im Frühjahr 1943 zur schweren Panzerjägerabteilung 560 als Panzerfahrer.
Die Abteilung wurde nach der Aufstellung in Frankreich mit dem Panzerjäger Hornisse (später umbenannt in Nashorn) ausgerüstet.
Erster Einsatz von Rolf mit der Abteilung im Sommer 1943 bei Charkow. Es folgten Kämpfe an der Ostfront bis Frühjahr 1944. Dann Rückverlegung nach Mielau und Umrüstung auf Jagdpanther im Sommer 1944.
Einsatz ab Mitte Dezember bei der Ardennen-Offensive bei den Kämpfen in Belgien um Büllingen und die Domäne Bütgenbach bis Januar 1945, der 12.SS-Panzer-Division "Hitlerjugend" unterstellt.
Dort wurde Rolf am 1.Weihnachtsfeiertag bei einem Artillerievolltreffer in das Haus, in dem er schlief, verschüttet und am Bein verwundet.
Danach verlegte die Abteilung an die Ostfront zur Operation "Frühlingserwachen", dem Kampf am Plattensee in Ungarn.
Rolf kam vom Lazarett im Frühjahr wieder zur Abteilung und geriet in Österreich erst in amerikanische, später dann in russische Gefangenschaft, aus der er durch glückliche Umstände kurze Zeit später wieder entkam.
Rolf hat so fast unbeschadet den Krieg überlebt und verstarb als einer meiner besten Veteranen-Freunde leider letztes Jahr kurz vor Weihnachten.
Das Foto zeigt Rolf in seiner Panzerjägeruniform. Auf dem anderen Foto, nach dem Krieg aufgenommen, sieht man das Haus, in dem Rolf verschüttet wurde und vorn rechts seinen Jagdpanther, den er auf dieser Wiese verlor.
Gruss, anhaltiner.