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Posts by al-allein

    Zur Ergänzung:


    die Unterschrift auf der Verleihungsurkunde zur Ostmedaille ist die von Rittmeister von Storp. Mit "Kroiß", wie oben angegeben, habe ich mich getäuscht. Habe es bereits vor einiger Zeit erfahren, aber schlicht verpasst es zeitgleich zu ergänzen. Hiermit geschehen.


    Es grüßt Euch .- Armin.

    Guten Abend Freunde im Forum,


    heute möchte ich Euch das kleine Dokumentenkonvolut des ehemaligen Gefreiten Johann Ziegler vorstellen. (Hierbei habe ich im Wesentlichen den Text der Vorstellung „Reinhold Rust“ übernommen, da sich die Dokumente sehr ähneln). Bekommen habe ich diese Dokumentengruppe vor knapp 20 Jahren von einem Sammlerkollegen, der es bei einem Haushaltsauflöser erworben hat. Dieser Umstand verhindert, dass ich weitere persönliche Angaben zu Johann Ziegler machen kann, als die, die aus den Dokumenten hervorgehen.


    Wann und bei welcher Einheit er seinen Dienst begann, ist mir nicht bekannt. Aus den beiden Urkunden ist ersichtlich, dass er 1941 als Gefreiter Angehöriger der 4. Kompanie des Infanterie-Regimentes 62 war. Bei dieser Kompanie ist er am 26.10.1941 gefallen. Bei dieser Einheit wurde ihm am 1.6.1942 das Infanteriesturmabzeichen in Silber und am 24.7.1942 das Eiserne Kreuz 2. Klasse für seinen Einsatz bei Kamenka/Rußland verliehen. Seine beiden Auszeichnungen erhielt er also posthum. Die 7. Infanteriedivision kämpfte im Oktober 1941 im Raum Wjasma.


    Zu den Dokumenten:


    - Besitzzeugnis zum Infanteriesturmabzeichen wurde unterzeichnet durch den Bataillonsführer des I. Bataillons, Major Hartenstein, der stellvertretend das Inf.-Rgt. 62 führte (Träger des Dt. Kreuzes in Gold


    - Verleihungsurkunde zum Eisernen Kreuz 2. Klasse wurde unterzeichnet von Generalmajor Jordan (Träger des Ritterkreuz mit Eichenlaub und Schwertern, alle drei Auszeichnungen erhielt er nicht als Kommandeur der 7. ID)


    - Übersendungsschreiben zum Eisernen Kreuz 2. Klasse an den Vater von Johann Ziegler vom 20.8.1942: Feldpost-Nr. 00255 E war vergeben für I. Btl. mit 1. – 4. Komp./Inf.Rgt. 62, der Buchstabe „E“ steht für 4. Kompanie. Die Unterschrift ist von Oberleutnant Frühwein (Träger des Dt. Kreuzes in Gold). Format des Schreibens: DIN A4


    - Kondolenzschreiben seiner Kompanie vom 26.10.1942 anlässlich seines Todestages. Die Unterschrift des Hauptfeldwebels ist mir nicht bekannt (Format DIN A4)


    Bevor ich jetzt zu den Scans komme, eine Bitte von mir: wenn einer der geneigten Betrachter irgendwelche Informationen über weitere Dokumente des Gefreiten Johann Ziegler hat, würde ich mich darüber sehr freuen. Irgendwo sollte sich sein Wehrpass befinden, möglicherweise auch Fotos oder Sterbebilder.


    Es grüßt Euch – Armin.

    Hallo Freunde im Forum,


    Danke für die Rückmeldungen und für die Kommentare mit den Hilfen:


    - Gebirgsgrenadier: du hast Recht, es ist Klaeber (Keilig, Rangliste 1944/45, S. 236 habe ich ihn gefunden)

    - Pie: Danke für die Info über Reinhold Rust. Darf ich fragen, wo Du fündig geworden bist?


    Grüße an Alle - Armin.

    Guten Abend Freunde im Forum,


    heute möchte ich Euch das kleine Dokumentenkonvolut des ehemaligen Obergefreiten Reinhold Rust vorstellen. Bekommen habe ich es von einem Sammlerkollegen, der es bei einem Haushaltsauflöser erworben hat. Dieser Umstand verhinderte, dass ich weitere persönliche Angaben zu Reinhold Rust machen kann, als die, die aus den Dokumenten hervorgehen.


    Wann und bei welcher Einheit er seinen Dienst begann, ist mir nicht bekannt. Aus den beiden Urkunden ist ersichtlich, dass er als Obergefreiter Angehöriger der 4. Kompanie des Infanterie-Regimentes 61 war. Bei dieser Einheit wurde ihm am 15.1.1942 das Infanteriesturmabzeichen in Silber und am 22.2.1942 das Eiserne Kreuz 2. Klasse verliehen. Diese Verleihungen erfolgten höchstwahrscheinlich für seinen Einsatz mit der Kompanie kurz vor oder nach der Jahreswende 1941/1942. Die 7. Infanteriedivision kämpfte im Nov./Dez. 1941 wenige Kilometer westlich der Moskauer Stadtgrenze. Am 8.1.1942 erfolgte der Befehl, dass sich die Division ab dem 9.1.1942 in den Raum Mohaisk im Gebiet Gshatsk absetzen sollte. Dort erfolgte ein Stellungskrieg, der sich bis in den Januar 1943 fortsetzte (Quelle: Chronik der 7. ID, Hertlein). Dabei ist der Obergefreite Rust im Frühjahr 1942 gefallen. Seine beiden Auszeichnungen erhielt er posthum.


    Zu den Dokumenten:


    - Besitzzeugnis zum Infanteriesturmabzeichen wurde unterzeichnet durch den Bataillonsführer des I. Bataillons, Major Fink (Träger des Dt. Kreuzes in Gold). Interessant finde ich den Umstand, dass Hauptmann Langbein als Regimentsführer eingetragen ist.


    - Verleihungsurkunde zum Eisernen Kreuz 2. Klasse wurde unterzeichnet von Geneeralmajor Jordan (Träger des Ritterkreuz mit Eichenlaub und Schwertern, alle drei Auszeichnungen erhielt er nicht als Kommandeur der 7. ID)


    - Übersendungsschreiben zu den Auszeichnungen vom 27.5.1942: Feldpost-Nr. 20587 E war vergeben für I. Btl. mit 1. – 4. Komp./Inf.Rgt. 61, der Buchstabe „E“ steht für 4. Kompanie. Die Unterschrift des Hauptfeldwebels ist mir nicht bekannt. (Format des Schreibens: DIN A4)


    - Übersendungsschreiben zum Wehrpass, Unterschrift ist mir nicht bekannt; (Format DIN A5) (Hier hätte ich einen Ansatz für weitere Nachforschungen, hatt3e nur bisher keine Zeit dazu).


    Bevor ich jetzt zu den Scans komme, eine Bitte von mir: wenn einer der geneigten Betrachter irgendwelche Informationen über weitere Dokumente des Obergefreiten Reinhold Rust hat, würde ich mich sehr freuen. Irgendwo sollte sich sein Wehrpass befinden, möglicherweise auch Fotos oder Sterbebilder. Es wäre auch denkbar, dass Reinhold Rust die Voraussetzungen für die Verleihung der Ostmedaille 41/42 erfüllt hat. Diese Urkunden wurden im Verlauf des Jahres 1943/1944 vom Wehrkreiskommando VII an die Angehörigen von gefallenen Soldaten versandt, die die Verleihungsvoraussetzungen erfüllten. Manchmal erfolgte dazu auch paralell ein Eintrag im Wehrpass, den die Familie nochmal beim WBK VII vorlegen konnte.


    Es grüßt Euch – Armin.

    ...und das ist der Neueste, der den Weg zu mir gefunden hat.

    Dienstgrad: Obermeister

    Format: 10x16cm

    Atelierstempel aus Nürnberg und eine kleine Widmung vom 1.4.1936 auf der Rückseite.

    Ich denke aber, dass das Foto ein paar Jahre älter ist. wenn ich mir die Kragenspiegel und die Pickelhaube ansehe. Aber speziell bei letzteren bin ich nicht der Fachmann. Bin also für jede Info dankbar.


    Es grüßt Euch - Armin.

    Hallo Pietro,


    ein interessantes Soldbuch mit einer gut recherchierten Vorstellung, Danke Dir.


    Nur einen Punkt verstehe ich nicht:

    Das Soldbuch wurde ihm am Brenner bei der Gefangenschaft abgenommen. laut "Passierschein" hat er bei der Entlassung keines mehr gehabt. Wie kommt dann das Soldbuch wieder zu dem Entlassungsschein aus der Kriegsgefangenschaft und dem Passierschein? Oder war es gängige Praxis am norditalienischen Kriegsschauplatz, dass das Soldbuch den Soldaten bei der Entlassung aus der Gefangenschaft wieder ausgehändigt wurde?


    So ein Beispiel habe ich bei einem ehemaligen Angehörigen der 7. ID der 1944 bei einer anderen Division am westlichen Kriegsschauplatz in britische Gefangenschaft kam und dann bei der Entlassung sein Soldbuch wieder bekam. Darin war allerdings vermerkt, dass er POW (mit Gefangenennummer) war. Einen solchen Eintrag habe ich ihm Soldbuch Scheerschmidt allerdings nicht gesehen. Weißt Du näheres?


    Grüße nach Italien - Armin.

    Guten Abend Freunde im Forum,


    da auch dieser Beitrag von mir bereits einige Jahre alt ist und viele neue User im Forum sind, wollte ich ihn noch einmal aus der Versenkung hervorholen.


    Vielleicht hat einer von Euch, der diesen Beitrag noch nicht kennt, eventuell die Informationen, die ich suche.


    Ich bin für jede Nachricht äußerst dankbar.


    Es grüßt Euch - Armin.

    Servus Austria12,


    den Nachlass eines Beschlagmeisters/Hufschmid findet man nicht so häufig, da gebe ich Dir vollkommen Recht. Ich habe auch nur einen Wehrpass vom Inf.Rgt. 19 (Oberbeschlagmeister Huber) und bin darüber sehr erfreut. Habe ihn hier im Forum schon vorgestellt.

    Schade, dass die Dienstbezeichnung "Fahnenschmid" nicht eingetragen und das Foto entfernt worden ist. Danke für die tadellose Vorstellung eines Soldaten, der viel erlebt haben wird und das Glück hatte, nie verletzt zu werden. Gefroren hat er wahrscheinlich genug.


    Es grüßt Dich - Armin.

    Guten Abend Freunde im Forum,


    die Fragen zu den Unterschriften gibt es immer noch. Und da seit Veröffentlichung dieses Beitrages doch schon einige Jahre vergangen sind und mittlerweile viele neue Mitglieder hier sind, die den Beitrag noch nicht gesehen habe, habe ich ihn aus der Versendung geholt.


    Danke an Alle, die ihn angesehen haben.


    Es grüßt Euch - Armin.

    Guten Abend Freunde im Forum,


    heute möchte ich Euch den Wehrpass des ehemaligen Obergefreiten Xaver Plentl vorstellen. Herr Plentl wurde 28.1.1911 in Langbruck/Landkreis Regen (Niederbayern) geboren und war von Beruf landwirtschaftlicher Arbeiter.


    Der Wehrpass wurde am 10.10.1939 beim Wehrbezirkskommando Traunstein ausgestellt. Xaver Plentl wurde am 19.11.1939 beim Wehrbezirkskommando Traunstein als „k.V.“, also „Kriegsverwendungsfähig“ gemustert und der Ersatz-Reserve I zugewiesen. Eine Dienstzeit beim Reichsarbeitsdienst ist nicht eingetragen. Am 19.2.1940 wurde er bei der 3. Komp./Ersatz-Batl. des Inf.Rgt. 19 eingezogen. Bei dieser Kompanie erfolgte seine militärische Grundausbildung, die die Unterweisung am Gewehr 98 und MG 34 beinhaltete, sowie eine Ausbildung als Melder (Diese Eintragungen finden sich auf Seite20/21 des Ausweises. Da dort keine weiteren Einträge vorhanden sind, habe ich auf einen Scan verzichtet, um die Anzahl „10“ für die Scans nicht zu überschreiten). Am 3. Mai 1940 erfolgte seine Überstellung in die Reserve I und er wurde mit einem Bereitstellungsschein für eine zukünftige Einberufung aus dem Wehrdienst entlassen.


    Am 29.5.1940 wurde Xaver Plentl zur 3. Komp. des Inf.-Ers.-Btl. 19 in München eingezogen. Vom 12.6.1940 bis 3.8.1940 war er Angehöriger der Einheit 1./Z. 55. Mit dieser Einheit kann ich leider nichts anfangen. Ich fand weder etwas in der Literatur (z.B. Tessin oder Hertlein), noch im Netz. Auch die Seiten 32/33 des Wehrpasses enthalten keine Informationen, wo diese Einheit eingesetzt war. Meine Frage an Euch: Könnt Ihr mir diese Einheit erklären?


    Vom 4.8.1940 bis 8.12.1940 war Xaver Plentl Angehöriger der 1. Komp./Feld-Ersatz-Btl. 7. In dieser Zeit war das Bataillon eingesetzt als Besatzungstruppe in Frankreich und Xaver Plentl wurde am 1.12.1940 zum Oberschützen befördert. Mit dem 9.12.1940 wurde er zur 1. Komp./Inf.-Rgt. 19 versetzt. Die Einheit blieb bis 9.4.1941 zum Küstenschutz an der belg. bzw. franz. Kanalküste.


    Xaver Plentl blieb vom 9.12.1940 bis 17.8.1942 bei der 1. Komp./Inf.Rgt. 19. Diese Kompanie war im Rahmen der 7. Inf.-Division zunächst Besatzungstruppe im Ostraum, also Polen, und nahm dann am Einmarsch und Angriff in der Sowjetunion teil. Der Weg führte über Bialystok/Minsk, Smolensk, Roslawl bis Moskau und zur dortigen Abwehrschlacht Ende 1941. Weitere Gefechtsbezeichnungen sind auf den Seiten 32/33 des Wehrpasses nicht eingetragen. Xaver Plentl blieb Angehöriger bei der Kompanie bis zu seiner schweren Verwundung am 17.8.1942 (Schussbruch linker Unterarm). Das Regiment kämpfte 1942 im Bereich Moshhaisk und Gshatsk. Dort erfolgte auch diese Verwundung. Während seines Einsatzes bei der 1./IR 19 wurde Xaver Plentl am 1.4.1941 zum Gefreiten und am 1.4.1942 zum Obergefreiten befördert. Für seine Leistungen als Soldat wurde bekam er folgende Auszeichnungen:


    - 4.8.1941: Eisernes Kreuz 2. Klasse - 16.8.1941: Infanteriesturmabzeichen in Silber - 1.8.1942: Medaille Winterschlacht im Osten 41/42.


    Aufgrund seiner Verletzung wurde er vom 18.8.1942 bis 16.3.1943 in Lazaretten/Krankenhäusern behandelt. Die genauen Behandlungsorte gehen aus dem Wehrpass nicht hervor. Verwaltungstechnisch wurde er bei der 1. Genesenden-Komp./Gren.-Ers.-Btl. 19 geführt. Wie lange er dort tatsächlich Dienstanwesend war, zeigt der Wehrpass leider nicht. Vom 17.3.1943 bis 5.7.1943 war er Angehöriger der Heeresentlassungsstelle 3 des Wehrkreises VII. Dort wurde er als Obergefreiter am 5.7.1943 als „Dienstunfähig“ aus dem Wehrdienst entlassen und hat somit diesen Krieg überlebt.


    Bevor ich zu den Scans komme, noch zwei Anmerkungen:


    1. Den Eintrag auf Seite 32 (oben) bezüglich des Einsatzes als Besatzungstruppe in Frankreich unterschreibt Leutnant Gehring. Zwei seiner Verleihungsurkunden, die zum Eisernen Kreuz 2. und 1. Klasse befinden sich in meiner Sammlung und sind im Ordner „Urkundenvordrucke“ bei der Rubrik „Eisernes Kreuz“ abgebildet. Leutnant Kurt Gehring ist am 20.2.1942 gefallen.


    2. Auf Seite 38 ist eine Verleihung des Verwundetenabzeichens in Schwarz an Xaver Plentl am 12.9.1941 eingetragen. Für diese Zeit ist jedoch keine Verwundung im Wehrpass eingetragen. Da seine schwere Verwundung am 17.8.1942 erfolgte, vermute ich einen Schreibfehler beim Reservelazarett Tübingen. Es soll vermutlich 12.9.1942 heißen.


    Wie immer gilt: Wünsche, Anregungen und Kritik sind mir gerne willkommen und ehe ich es ganz vergesse: herzlichen Dank dem Moderator Austria12 dessen Hinweis ich verdanke, dass dieser Wehrpass einen Platz in meiner Sammlung gefunden hat.


    Es grüßt Euch – Armin.

    Guten Abend Freunde im Forum,


    da die Vorstellung des Dokumenten-/Foto-Konvolutes des ehemaligen Obergefreiten Georg Geiger doch schon ein paar Jahre zurück liegt, seitdem viele neue Mitglieder zum Dokumentenforum gekommen sind, die ihn vielleicht noch nicht gesehen haben, habe ich ihn nochmal hervor geholt. Hintergrund: Vielleicht weiß einer dieser Sammler, wo sich die fehlenden Dokumente von Georg Geiger befinden?


    Als Ergänzung, weil es bei der Zeitschrift '"Die Raute" doch nicht leicht zu erkennen ist:


    Die 7. Inf.Div. kämpfte Anfang September 1944 am Bug.. Dort kam es bei Wyszkov zu einem sowjetischen Panzerdurchbruch. Daraufhin schlossen sich Rückzugskämpfe zum Narew an. Der Obergefreite Geiger führte hier mit seiner Gruppe mehrere Gegenstöße aus eigener Initiative durch, die die russischen Angriffe stoppten und seiner Kompanie/dem Bataillon Zeit verschafften, sich neu zu formatieren und neue Abwehrstellungen aufzubauen.

    (Zitiert aus: Huß/Sondermann "Ritterkreuzträger im Mannschaftsstand").


    Es grüßt Euch - Armin.

    Guten Abend Medix,


    Gustav hat in einem anderen Beitrag einmal eine Vorstellung von Dir hier im Forum erwähnt. Habe ich die irgendwie übersehen?


    Auf alle Fälle "Willkommen" im Forum. Bei Deiner o.a. Frage kann ich Dir leider nicht helfen.


    Es grüßt Dich - Armin.