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Posts by Barmbeker

    Ja, Barmbek damals noch mit "ck" geschrieben.


    Volksdorf liegt nordöstlich von Barmbek bzw. auch vom Zentrum Hamburgs aus.

    Die Hochbahn (U-Bahn) fährt noch heute weitgehend auf der damaligen Trasse.

    Damals eher dünn besiedelt, ohne interessante Industrie und eher am Stadtrand gelegen.

    Heute bevorzugte Wohngegend (teuer), da gut gelegen und erschlossen.


    Mein Stadtteil Barmbek versank insbesondere mit der Operation "Gomorrha" in Schutt und Asche. Mit über 90% zerstörter Wohngebäude und Verluste in der Bevölkerung wurde es ein sogenanntes Geisterviertel.


    Nach Volksdorf konnte man damals noch jemanden einladen.


    Interessante Dokumente.


    Gruß

    Barmbeker

    Der "Einspruch" kommt vielleicht etwas spät, aber diese Auszeichnung ist per Stiftungserlass und Definition eindeutig eine Kriegsauszeichnung. Das diese Auszeichnung auch an Zivilpersonen verliehen konnte, bzw. Vorschläge zur Verleihung mit entsprechender Begründung genehmigt wurden, ändert daran nichts.

    Tatsächlich sind verliehene Kriegsauszeichnungen an Frauen am Markt unterrepräsentiert im Vergleich zu den Verleihungen, die stattgefunden haben (müssten).


    Was ich jetzt schreibe ist natürlich reine Spekulation (aber ein wenig Phantasie gehört ja zu unserem Interesse), aber die Frau könnte z.B. im Amt während eines Luftangriffes den Telefonverkehr (Feuerwehr etc.) aufrecht erhalten haben, obwohl sie auch den Platz hätte verlassen können, um im Luftschutzkeller Zuflucht zu suchen. Die Begründung/Überlieferung der Verleihung ist leider fast nie "dabei" und bleibt im Dunkeln der Geschichte.


    Gruß

    Barmbeker

    Habe mich bisher immer vor einer kostenpflichtigen Anmeldung bei irgendeiner Plattform gesträubt, da meine Vorfahren ab einem gewissen Punkt immer auf die Herkunft Ostpreußen zurückzuführen sind.


    Und das ist genau mein Hauptproblem, da dort zu Kriegsende unglaubliche Mengen an Daten (auch der "Kirchspiele") wortwörtlich in Flammen aufgegangen sind. Da haben auch die Portale keine weiteren brauchbaren Informationen.


    Dennoch machte mich ein Arbeitskollege darauf aufmerksam, daß die polnische Regierung bzw. eine polnische Institution angefangen hat noch existierende Dokumente "online" zu stellen. Tatsächlich konnte ich das Geburtsregister meiner Großmutter (väterlicherseits) finden. Interessant war dabei die Tatsache, daß sie immer Marianne genannt wurde, aber ihr Name korrekt aber Marianna war.

    War aber auch schon alles.


    Zusätzlich haben die wirtschaftlich Verhältnisse der Jahrhundertwende und die kriegerischen Auseinandersetzungen des ersten und zweiten Weltkrieges dafür gesorgt, daß immer wieder neu geheiratet und geflüchtet wurde. Sehr, sehr verwirrend. Dazu kommt weiter erschwerend die hohe Geschwisteranzahl von damals plus evtl. Halbgeschwister durch Neuheirat etc.


    Darüber hinaus noch etwaige "Geheimnisse" der Umwelt gegenüber aufgrund gesellschaftlicher Konventionen. Für mich also "kompliziert".


    Immerhin kann ich behaupten, daß mein Name wohl auf die "Linie" dreier Brüder zurückgeht, die im 14. Jahrhundert als Mitglieder des Deutsch Ritterordens nach Ostpreußen kamen, um das Gebiet dort urbar zu machen und zu besiedeln.


    Gruß

    Hallo und herzlich Willkommen auch von meiner Seite !


    Bei solch einem Einstieg reicht ein einfaches "Gefällt mir" für mich nicht aus und so schreibe ich gerne ein paar Worte, auch wenn ich den Beiden vor mir nichts wesentliches mehr hinzuzufügen habe. Prima Zusammenfassung der zeitliche Abläufe und militärisch-historischen Hintergründe mit Dokumenten belegt aus der Familie. Super ! Ich würde mich freuen, weitere Beiträge lesen zu können.


    Gruß

    Barmbeker

    Nein, tut mir leid. Die grauen Seiten sind wohl nicht ausschließlich die Seiten bzw. Rückseiten des Einbandes (siehe Bild 2).

    Ich denke allerdings auch, daß eine ziemliche Menge an guten Hinweisen für Giovanni zusammengekommen sind.

    Ob er letztlich mit dem Album glücklich wird, muß er tatsächlich selber entscheiden.


    Sorry. I don't think the grey pages are soley from the backside of the frontpages. Seep picture No 2.
    However I believe we have read a lot of very good hints and opinions already.

    At least I agree it is finally up to Giovanni if he will be happy with this album or not.


    Viele Grüße

    Barmbeker

    Dear Giovanni,


    It appears to me that the first to pages of this album do have a different texture (grey with some thin black strikes) in comparison to the rest (plain black).

    The knurling makes it easy to replace/change pages. Plus on the first page there is a dedication from aunt Maria to her 19 year old nephew. Even though covered by the white spot I doubt it is saying "Wilhem". Together with all the other points already mentioned this album does not convince me at all.


    Regards


    Es sieht für mich so aus, als wenn die ersten Seiten eine andere Textur (grau mit leichten schwarzen Strichen) als die restlichen Seiten (rein schwarz) des Albums haben. Die Schnürung macht es leicht Seiten auszutauschen/zu ersetzen. Zusätzlich befindet sich auf der ersten Seite eine Widmung der Tante Maria an ihren 19jährigen Neffen. Auch wenn der Name durch den weissen Kleberest verdeckt ist, bezweifel ich das dort Wilhelm steht.

    Zusammengenommen mit all den anderen bereits genannten Punkten überzeugt mich dieses Album nicht.

    Das lese ich auch so.

    Der Querstrich über dem "n" wurde damals öfters verwendet, um Doppelbuchstaben zu kennzeichnen.

    In diesem Fall also "Truppennachricht.-Personal".

    Man sieht ganz gut den Unterschied zu dem kleinem Überstrich über dem "u" in "Truppe..."


    Gruß

    Barmbeker

    Einen solchen "Ausweis" kann man auch in diesem Forum finden.


    Den Ausführungen des "Refü" ist wenig zuzufügen.
    Vielleicht noch hervorzuheben, daß diese "Ausweise" (wie geschrieben) wohl mehr truppeninternen Charakter gehabt haben.


    Gruß
    Barmbeker

    Vielen Dank für Eure Antworten,


    was Walle beschreibt kann ich bestätigen. Insbesondere Soldaten, welche im "Osten" in Gefangenschaft gingen berichteten, daß diese bei Zeiten oft alles "entsorgten".
    Das bedeutet aber auch, daß eben nichts mit "nach Hause" gebracht wurde.


    Der Hinweis von unserem "Refü" ist aber interessant, da neu für mich.
    Nämlich das ein Ausweisdokument bei den Westalliierten abgegeben werden musste.
    Das denen die Entnahme der Seite mit den Auszeichnungen aus dem Soldbuch damit relativ egal war, solange die Identität weiter nachgewiesen werden konnte, kann ich nachvollziehen.


    In der Tat ist es bei meinem aktuellen Fall so, daß die Seiten des Soldbuches mit Auszeichungen und der Wehrmacht-Führerschein noch vorhanden sind.


    Dazu in einem anderen Nachlass Wehrmacht-Führerschein und Wehrpass, aber kein Soldbuch.
    Gefangenschaft bei den Amerikanern in Oberbayern.


    Diese Erklärung macht Sinn für mich und ist nachvollziehbar.


    Sollte jemand noch weitere Nachweise/Ideen/Eingaben haben, würde ich ich sehr freuen.


    Gruß
    Thomas

    Hallo Walter,
    na ja, die Frage kann ich eben nicht beantworten.


    Prinzipiell würde ich aber denken, daß wohl eher ein Infanterie-Offizier als Führer einer Kampfgruppe geeignet war und bestimmt wurde.


    Kampfgruppen waren ja i.R. aus der Situation heraus gebildete Verbände auf Zeit, um Krisensituation zu bewältigen.


    Trotzdem Danke für Deinen Beitrag; davon lebt ja ein Forum.


    Habe selber durch die Antworten auch einen Luftwaffenoffizier der Fliegerhorstkommandantur Kolberg gefunden.
    Dort fanden im März auch Kämpfe gegen die rote Armee statt. Das Problem der Verifizierung bleibt aber bestehen.


    Gruß
    Thomas

    Vielen, vielen Dank für Eure zahlreichen Antworten und Vorschläge!


    Als ich die Gruppe das erste mal gesehen habe, war mir auch gleich aufgefallen, daß der Flieger offensichtlich Anfang 1945 im Erdkampf verwundet wurde.
    Typisches Schicksal vieler Flieger, da aufgrund von Kerosinmangel, erdrückender Luftüberlegenheit des Gegners und verlorener Flugplätze ganze Luftwaffen-Einheiten
    sozusagen "arbeitslos" wurden. Das Luftwaffenlazarett 14/III Neukloster ist wahrscheinlich, basierend auf meinen Recherchen und Schlußfolgerungen, entstanden aus der Überbelegung des Luftwaffenlazaretts Wismar und war zumindest teilweise untergebracht in der Landesblindenschule Neukloster (ca. 16 km südöstlich von Wismar).


    Einen Schreibfehler schließe ich nicht aus; durchaus möglich und immer wieder auftauchend.


    Rossano seine Vorschläge gefallen mir sehr gut und ich würde es für beide für möglich halten, eine Kampfgruppe geführt zu haben.


    Mal sehen, was sich noch so ergibt.


    Viele Grüße
    Thomas

    Hallo Armin,
    vielen Dank für Deinen Hinweis.
    Leider gibt das Originaldokument nicht mehr her.
    Es handelt sich um ein Besitzzeugnis für das Verwundetenabzeichen in Schwarz ausgestellt im Luftwaffenlazarett 14/III Neukloster.
    Der Soldat flog bis September 1943 für das KG 51; danach in der Luftflotte 4.
    Der Truppenteil ist genau: "Kampfgruppe v. Borke 5.Kp."


    Gruß
    Thomas

    Ich suche Informationen zur "Kampfgruppe von Borke".
    Operierend sehr wahrscheinlich im März/April 1945 im Osten.
    Es waren auch Luftwaffen-Angehörige zugeteilt und es gab mindestens eine 5. Kompanie.


    Bin über jede Information/Hinweis dankbar.


    Gruß
    Barmbeker

    Auch von mir vielen Dank; habe ich wieder eine Lücke schliessen können.


    Anbei noch etwas mehr an Information, die ich finden konnte.


    Kapitän zur See Ernst Baecker
    Geboren:13 März 1899.
    Befördert zum Kpt.z.S.: 1. Juni 1940.
    Erster Offizier, Leichter Kreuzer 'Köln'- Mai 1938 bis April 1941
    Generalreferent im Marinewehramt, OKM - April 1941 bis Mai 1942
    Abteilungschef im Marinewehramt. OKM - Juli 1942 bis April 1944
    Abteilungschef im Truppenamt, OKM - April 1944 bis Mai 1945
    Entlassen - 2. Januar 1946