Moin Walle,
den letzten beissen die Hund, da bleibt nix mehr übrig für mich.
Tolle Gruppe, super dokumentiert
Gruß
Joe
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Moin Walle,
den letzten beissen die Hund, da bleibt nix mehr übrig für mich.
Tolle Gruppe, super dokumentiert
Gruß
Joe
@ Mod. Walle ;abt; VIELEN DANK für die Hilfe der Änderung
Danke Euch
@ Gebirgsgrenadier: da hast Du glaub ich recht, werde versuchen es in Ordnung zu bringen über einen Mod ! Dann stimmten die übernommen Daten von den Kdr. schon mal nicht.
Liebe Leser,
hoffe das viele Lesen hat Euch trotzdem gefallen den es gäbe noch einige Informationen zur 57 ID, wollte aber nicht so einen langen Bericht erstellen.
Habe das ganze nicht Personen bezogen geschrieben sondern eher den sehr schweren Weg der Einheit dargestellt.
Der gute Baldi hatte mehr als einen Schutzengel der Ihn aber dann 1945 verlassen.
Wünsche Euch ein gutes Jahr 2019
Grüsse
Joe
Quellen:
Lexikon der Wehrmacht
Wikipedia
Volksbund
Tessin:
Verbände und Truppen der Deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939–1945. Fünfter Band: Die Landstreitkräfte 31–70. Verlag E. S. Mittler & Sohn, Frankfurt am Main [1965], S. 211.
Werner Haupt: Die deutschen Infanterie-Divisionen: Aufstellungsjahre 1939 - 1945 (1993) S. 17
Hans Schmidt (Oberst i. G. a. D.) Die 57. Infanterie-Division im Osten, I., II. und III. Teil (Selbstverlag)
Ein Zeitzeuge erinnert sich...
"Als heuer im ausgehenden Winter Dokumentarfilme über das Flüchtlingselend der ostpreußischen, schlesischen und westpreußischen Bevölkerung (zum Beispiel Film mit Maria Furtwängler) im Fernsehen gezeigt wurden, stiegen in mir, wie bei vielen anderen, alte Erinnerungen auf, Erinnerungen an eine leidvolle Zeit nach meiner schweren Verwundung am 17. Februar 1945 in der Tucheler Heide in Westpreußen, wo mir das rechte Bein amputiert werden musste und darüber hinaus einige Granatsplitter meinen Körper schwächten. Nach Aufenthalten in mehreren Lazaretten (Heiderode und Neustadt) und verschiedenen Irrfahrten auf der Bahnlinie nach Danzig, landete ich in einem Lazarett vor dem Hafen Gotenhafen, wo ich dann bei entsprechender Transportfähigkeit einem Lazarettschiff zugeführt werden sollte. Da sich mein kritischer Zustand nicht besserte, dauerte es bis zum 20. März 1945, bis man mich transportfähig erklärte und ich auf das Lazarettschiff ,Potsdam gebracht werden konnte. Dort wurde ich mit einigen schwerverwundeten Kameraden dichtgedrängt in einer Kabine untergebracht mit der Erklärung, dass das Schiff Kurs Richtung Dänemark nehmen würde. Auf dem Schiff war eine Versorgung meiner eiternden Wunden sichergestellt. Die Platzverhältnisse besserten sich nach dem betrüblichen Tod einiger Kameraden. Nach längerer Fahrt, bei der wir immer wieder feindlichen Angriffen ausgesetzt waren, erreichten wir den Hafen Kopenhagen.
Am 27. März 1945 wurde ich als Erster unter den überlebenden Schwerstverwundeten an Land geholt, um einer Kommission der dänischen Befreiungsfront vorgeführt zu werden. Ich vermute, dass man mich wegen meiner sichtbaren, eindrucksvollen Verbände, die meinen ganzen Körper bedeckten, ausgewählt hatte. Die Kommission genehmigte schließlich meine Aufnahme in einem deutschen Lazarett in Kopenhagen.
Als erstes Nahrungsmittel billigte man mir den Genuss von etwas Magermilch zu, was meinem völlig geschwächten Körper bestens bekam. Ich war froh, einigen schwerverwundeten Kameraden, die nicht so sichtbare aber gleich schwere Verwundungen hatten, geholfen zu haben auch in deutschen Lazaretten in Kopenhagen Aufnahme zu finden.
Als Zeitzeuge ist es mir ein echtes Bedürfnis, die humane und faire Haltung der Dänen zu erwähnen. Dankbar erinnere ich mich an ihre Bereitschaft, uns Verwundete in ihr Land zu lassen. Es war nicht selbstverständlich, denn schließlich litt auch Dänemark, wie so viele andere Staaten, unter der deutschen Besatzungsmacht. Der Einwand, dass die Dänen unter der deutschen Besatzungsmacht weniger zu leiden hatten als andere Völker, entspricht nicht den Tatsachen.
Nach Jahren, etwa 1990, erfuhr ich aus einer Zeitungsmeldung, dass sich eine Frau vom Standesamt Weilheim ungerecht behandelt fühlte. Es weigerte sich, den Ort ihrer Geburt (= Lazarettschiff ,Potsdam auf der Überfahrt von Gotenhafen nach Kopenhagen) in die Geburtsurkunde einzutragen mit der Begründung: ,Für einen so langen Eintrag reicht der vorgesehene Platz nicht. Der damalige Innenminister Edmund Stoiber ließ das Standesamt anweisen, dem Anliegen der Frau zu entsprechen.
Als ich diese Zeilen las, wurde mir erst bewusst und es berührte mich tief, dass auf demselben Schiff, das neben verwundeten Soldaten auch Flüchtlinge an Bord genommen hatte, das Schiff auf dem ich und andere Kameraden dem Tode nahe waren, gleichzeitig, vielleicht nur durch eine Schiffswand getrennt, neues Leben geboren wurde."
Karl Ludwig Ziegler
Der Letzte Weg der Division bis zur Vernichtung im Juni 1944 bei Mogilew
Nach Auszügen aus der Niederschrift von:
"Der letzte Kampf der 57.I.D." von Gen.Maj. Trowitz (letzter Kommandeur der 57.I.D.)
13. April 1944 - Transport der 57.I.D. zur H.Gr.Mitte. Einsatz bei 4.Armee, 27.A.K. ostw. Orsha (Орша), rechter Flügel bei Gorki (Горки).
Ende Mai - Gr.R.217 in einer Waldstellung am Drut, Rgts.Gef.St. Wjasma (Вязьма), Kdr. Oberst Zunke "Der Alte im Walde".
01.06.44 - I./Gr.R.217 wird Korps-Reserve des XII.A.K.
23.06.44 - 57.I.D.: Eine gewaltsame russ. Erkundung abgewiesen.
25.06.44 - 57.I.D.: Beginn der Angriffe von 57.I.D. Seit 04:00 Uhr starkes Trommelfeuer. Ein Einbruch am rechten Flügel des Gr.R.164 wird bereinigt. Alle verfügbaren Offiziere und Mannschaften des Div.Kdo. werden zur Einbruchstelle in Marsch gesetzt. Div.Gef.St. nach Wjasma. Vormittags werden eine San.Kp., die großen Trosse und alle entbehrlichen Teile nach Westen abgeschoben, diese Teile kamen unbehindert zurück.
27.06.44 - 57.I.D.: Um 11:00 Uhr bringt der Kommandierende General persönlich den Befehl zum Absetzen vom Drut mit Einbruch der Dunkelheit bis zur Straße Mogilew-Bobruisk.
28.06.44 - 57.I.D. tritt am Abend den Rückmarsch an. Gr.R.217 bildet die Nachhut. Die s. Art.Abtl.157 sprengt wegen der Wegverhältnisse die Geschütze.
30.06.44 - 57.I.D.: I./Gr.R.217, bisher Korpsreserve, bildet bei Goluka, 25 km südostw. Beresino (Березино), einen Brückenkopf gegen Westen. In der Nacht wird ein russ. Pz.Angriff abgewiesen.
01.07.44 - 57.I.D.: Weitermarsch nach Beresino.
02.07.44 - 57.I.D.: Brückenschlag über die Klewa bei Beresowka und Übergang. Den Raum 13 km nordwestl. Beresino erreicht.
03.07.44 - 57.I.D.: Der Marsch nach Nordosten in Richtung Borissow wird fortgesetzt. I./Gr.R.217 und Füs.Btl. erzwingen gegen russ. Panzer den Übergang über die Urscha.
Um 11:00 Uhr trifft der Befehl ein, den Angriff einzustellen und nach Südwesten abzudrehen.
Dies dürfte der entscheidende Befehl gewesen sein, der zur Vernichtung der Division führte.
I./Gr.R.217 geht weiter nach Norden vor. Abends meldet sich das verst.Gr.R.199 mit 600 Gewehren und 11 Geschützen zur Division zurück.
04.07.44 - 57.I.D. Ist an der Spitze des XII.A.K.
05.07.44 - Zerstörung aller schwerer Waffen, der schweren Fahrzeuge und der nicht mitführbaren Munition. Aufgabe des Befehls: „In Kampfgruppen durchschlagen.“
Am Abend wird eine feindliche Linie durchbrochen.
I./Gr.R.217, Teile II./Gr.R.217 und vermutlich Versprengte, Gr.R.199 unter Hptm. Denzlinger und Hptm. Haas brechen nach Norden aus.
06.07.44 - 57.I.D.: Ein weiterer russ. Ring wird durchbrochen. Die Div. löst sich in kleinere Kampfgruppen auf.
07.07.44 - Die Kampfgruppe Div.Kdr. wird 12-15 km östl. Minsk aufgerieben.
08.07.44 - OLT Rößler, Führer Gr.R.164 und Hptm. Müsse, Kdr. I./Gr.R.164 fallen bei einem Durchbruchsversuch. Reste des Regiments unter Führung des Ggts.Adj. Hptm. Krefting stoßen weiter.
Oberst Zunke, Kdr. Gr.R.217, schwer verwundet, mit Resten des Rgts. in Gefangenschaft.
20.07.44 - Auflösungstermin der 57.I.D.
August '44 - In Rudolphstadt (Thüringen) wird ein Abwicklungsstab für die 57.I.D. gebildet.
September '44 - Gr.R.19 der 7.I.D.übernimmt das Ärmelband Inf.Rgt.List des Gr.R.199 der 57.I.D.
Im April 1944 musste der Rückzug in Richtung Orscha und Mogilew befohlen werden.
Im Juni 1944 wurde die 57. Infanterie-Division bei Mogilew (Могилев) vernichtet und am 3. August 1944 aufgelöst. Ihre Reste gingen zur Divisions-Gruppe 57 / Korpsabteilung G
Letztmals wurden Korpsabteilungen "G" und "H" nach der katastrophalen Niederlage der Heeresgruppe Mitte im Sommer 1944 gebildet.
Die Divisions Gruppe 57 wurde am 3. August 1944 bei der 4. Armee in Ostpreußen aufgestellt. Die Gruppe entstand aus den Resten der 57. Infanterie-Division für die Korps-Abteilung G. Den Stab der Gruppe bildete der Stab des Grenadier-Regiments 313. Dazu kamen noch zwei Regimentsgruppen aus dem I. Bataillon vom Grenadier-Regiment 480 oder der Regimentsgruppe 199 und aus dem I. Bataillon vom Grenadier-Regiment 217. Nach der Aufstellung wurde die Gruppe unter der Korps-Abteilung G in Ostpreußen eingesetzt. Bereits am 1. September 1944 wurde die Gruppe zum Grenadier-Regiment 528 der 299. Infanterie-Division umbenannt.
Das OKH löste die 57. ID am 3. August 1944 auf.
Verleihung: EK 1. Kl.
Unterschrift:
Oriola, Ralph Graf von
9. August 1895, Herischdorf + 28. April 1970, Nürnberg
Ralph Graf von Oriola war bereits im Ersten Weltkrieg Offizier. Zu Beginndes ZweitenWeltkrieges führte er ein Artillerie-Regiment. Als Kommandeur desArtillerie-Regiment 252 ging er in den Krieg gegen die Sowjetunion. Am 22.November 1941 wurde ihm als Oberst das Deutsche Kreuz in Gold verliehen.Anschließend übernahm er die Führung der Artillerie-Regiments 18 undanschließend das Kommando über die 299. Infanterie-Division. Am 1. November 1943 wurde erzum Generalleutnant befördert. Für seine Führungsleistungen und Erfolge mit derDivision erhielt er am 23. Dezember 1943 das Ritterkreuz. 1944 wurde erKommandeur des XIII. Armeekorps. Bei Kriegsende geriet er in amerikanische Gefangenschaft.
Bis der Druck der Roten Armee durch die Woronesch-Kastornoje-Operation zu groß wurde und sich die 57. ID nach Sumy absetzen musste. Von Juli bis August 1943 kam es zu erneuten Abwehrkämpfen bei Belgorod und dem Rückzug an den Dnepr südlich von Kiew bis nach Tscherkassy.
Dabei wurden Reste der 255. Infanterie-Division aufgenommen. Am 9. Februar 1944 war die 57. ID zusammen mit der 72. ID und Resten der 389. ID an einer Frontschließung beteiligt. Daraus ergab sich der Kessel von Tscherkassy mit dem zentralen Feldflugplatz bei Korsun.
Bei dem Ausbruch der eingeschlossenen Divisionen Richtung Lissjanka war die 57. ID als Nachhut eingeteilt. Zentrum eines letzten Frontbogens war das Dorf Schenderowka, das mit zurückgelassenem schweren Kriegsgerät und hunderten Verletzten überfüllt war. Am 18. Februar 1944 geriet ein großer Teil der Mannschaft, nur leicht bewaffnet und in kniehohem Schnee und somit aussichtsloser Lage, bei Schenderowka in sowjetische Kriegsgefangenschaft. Der andere Teil konnte mit dem Gros der eingeschlossenen Verbände Richtung Südwesten entkommen. Dabei verfehlten sie jedoch die an dem Fluss Gniloi Tikitsch wartende Panzerspitze der 1. Panzer-Division. Der Fluss war nicht zugefroren, so dass das Überqueren weitere Opfer forderte. Der Auffangraum war Moledetzkoje, 20 km nordöstlich von Uman.
Verleihung: Nahkampfspange in bronze
Unterschrift:
Zunke, Willy (* 1886 - überlebt - verstorben 24.11.1966 Lüneburg), Rgt Kdr. 217 vom 20.08.1942 – 08.07.1944, DKiG: 13.01.1944 als Oberst z.V., Kdr. Gren.Rgt.217
Im Rahmen von Fall Blau im Sommer 1942 stieß die 57. ID bis zum Don vor, bis sie dann später den Brückenkopf Woronesch gegen sowjetische Gegenoffensiven halten musste. Die Abwehrkämpfe zwischen Don, Oskol und Woronesch hielten bis zum Frühjahr 1943 an.
Verleihung: EK 2. Kl.
Unterschrift: Friedrich Siebert, geb. 7. Juli 1888in Ludwigshafen am Rhein; † 13. Mai 1950 in Würzburg, war ein deutscher General der Infanterie
Siebert trat 1907 als Fahnenjunker in das 20. Infanterie-Regiment „Prinz Franz“ der Bayerischen Armee ein. Am 26. Mai 1909 erfolgte die Beförderung zum Leutnant. Während des Ersten Weltkriegs avancierte Siebert bis März 1918 zum Hauptmann und erhielt für seine Leistungen beide Klassen des Eisernen Kreuzes. Nach Ende des Krieges wechselte er in die Reichswehr und wirkte als Kommandeur in verschiedenen Verbänden. Am 1. Oktober 1933 wurde er Oberstleutnant und am 1. September 1935 Oberst. Ab dem 1. Oktober 1937 war er Kommandeur des Infanterie-Regiments 55. Am 1. April 1939 erfolgte die Beförderung zum Generalmajor. Im Zweiten Weltkrieg führte er als Kommandeur vom 1. Oktober 1939 bis zum 2. Mai 1942 die 44. Infanterie-Division. Am 1. April 1941 wurde er Generalleutnant und in dieser Eigenschaft am 18. November 1941 mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet. Ab dem 10. Oktober 1942 führte er die 57. Infanterie-Division. Vom 20. Februar bis 7. September 1943 übernahm Siebert als Kommandierender General das XIII. Armeekorps. Die Beförderung zum General der Infanterie erfolgte am 1. Mai 1943. Vom 1. Oktober 1943 bis Kriegsende war er Chef des Wehrmacht-Streifendienstes.
Quellen: Wikipedia
Die 57. ID wurde der 17. Armee der Heeresgruppe Süd bei Kriwoi Rog unterstellt. Im Herbst 1941 griff sie bei Belgorod an, später folgten Stellungskämpfe bei Charkow am Donez, die noch bis ins Frühjahr 1942 anhielten.
Verleihung: Inf.-Sturmabz. Silber
Unterschrift:
Britzelmayr, Karl (* 26.05.1894 Passau - überlebt - verstorben 09.03.1988 Landshut)
Karl Britzelmayr trat 1913 als Fahnenjunker in das Königlich-Bayrische Infanterieregiment 16 ein, mit dem er in den 1. Weltkrieg zog. Nach dem Krieg studierte er an der Technischen Hochschule in München. Beim Aufbau der Wehrmacht wurde er ab 1935 als Offizier wieder in das Heer übernommen und wurde zunächst Kompanie-Chef im Infanterie-Regiment 62 in Passau. Als Bataillons- und Regimentskommandeur kämpfte er in Polen, Frankreich und Russland. Als Oberstleutnant und Kommandeur des Infanterie-Regiment 217 erhielt er für seinen persönlichen Einsatz und für umsichtige Truppenführung am 2. Februar 1942 das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes. 1944 erfolgte die Beförderung zum Generalmajor und das Kommando über die 19. Grenadier-Division. 1945 widersetzte er sich der rücksichtslosen Verteidigung des Städtchens Krumbach und zog seine Grenadiere auf die Höhen hinter der Stadt zurück, was ihm den Namen "Retter von Krumbach" einbrachte. (Quelle: Lexikon der Wehrmacht)
Generalmajor Britzelmayr ging am 30.04.1945 in amerikanische Gefangenschaft, aus der er am 04.06.1947 entlassen wurde.
DKiG und RK 02.02.1942
Die 57. Infanterie-Division wurde am 26. August 1939 als Division 2. Welle durch den Infanterie-Kommandeur 7 in Landshut aufgestellt.
Kommandeure
Stabsoffiziere (Ia) der 57. ID
XXX Bayern-Hochland München Längsovaler Schild mit einer Enzianblume und einem Edelweiß. Wobei der Enzian die weite Hügellandschaft und der Edelweiß die Felsgipfel der
bayerischen Alpen symbolisierte. Das Abzeichen selber war in den Farben Braun, Blau, Weiß, Grün und Gold gehalten.
XXX = Bayern-Hochland (Generalarbeitsführer Baumann) Stand1937
Gestellungsbefehl 1938
Walter Baldi
Geburtsdatum: 05.02.1918
Todes-/Vermisstenort: Tucheler Heide
Nach den uns vorliegenden Informationen ist Walter Baldi seit 01.01.1945 vermisst.
In dem Gedenkbuch des Friedhofes Neumark / Stare Czarnowo haben wir den Namen und die persönlichen Daten von Walter Baldi verzeichnet.
RUHE IN FRIEDEN
„Ehre beruht weder auf Titeln noch Orden, sie liegen in den Taten und in deren Beweggrund“
Moin, so wie Armin schon geschrieben hat ist für die 1 Kl. und 2 Kl. ausgestellt
Gruß
Joe
Hallo Armin,
ist zwar schon alles gesagt - trotzdem sehr inter. Gruppe eines tapferen Jungen
Gruß
Joe
Moin, tolle Gruppe und gleich mit dem EK1 - incl. Sonderurlaub nach Hause
Gruß
Joe
Hallo Peter,
merci für die Mitteilung
Gruß
Joe
@ Pie: vielen Dank für Deine sehr ausführliche Info und Mühe
★ anhaltiner: besten Danke für den Link sowie deiner Mitteilung
Hallo Peter,
boh, was für eine klasse Dokumentation, RESPEKT.
Sehr inter. die Darstellung, denke da wird sich bestimmt einer der Mods finden der es in die Dt.-sprache umschreiben kann
Hast Du das ganze in Heft/Buchform gemacht ?
Gruß
Joe
Hallo Walter8,
jetzt wo Du es geschrieben hast kann das mit der Unterschrift passen
Hast Du noch weitere Infos zur Pz-jäger 525 ?
Besten Dank
Joe
Den Gefr. Schlegel möchte ich trotzdem zeigen wenn ich auch keine weitere Info's habe und kein Foto von Ihm.
Nehme mal an, das dem Gefr. Schlegel für den Einsatz um Monte Cassino das EK 2 Kl. verliehen worden ist, wegen dem Stempel vom Heidrich auf der Urkunde.
Die Daten habe ich im Internet gefunden wie zB Lexion der Wehrmacht usw.
Deshalb, werde ich mit dem allg. Text auf das Nashorn eingehen.
Wünsche viel Spaß
Joe
Selbstfahrlafetten auf Panzer III-Fahrgestell
Auf dem gleichen Fahrgestell wurde bei den Deutschen Eisenwerken in Teplitz-Schönau die »Hornisse« gefertigt. Dieser schwere Panzerjäger war mit der 8,8-cm-Pak 43/41 ausgerüstet, der Munitionsvorrat betrug 40 Schuß. Dieses 24 t schwere Fahrzeug war 2.950 mm breit, die Höhe betrug 2.940 mm, die Gesamtlänge 8440 mm. Die Waffe und ihre Munition sind bereits von den Panzerabwehrgeschützen bekannt.
Für den über 500 Selbstfahrlafetten lautenden Auftrag wurden 543 Pak-Waffen angeliefert. Von der seit Februar 1943 ausgelieferten Selbstfahrlafette befanden sich im Juni bereits 85 im Einsatz. Auf Hitlers Anordnung wurde ab Ende Januar 1944 der Name in »Nashorn« geändert.
Anfang 1945 standen zwar noch 335 Stück der »Hummel« und 141 vom »Nashorn« an der Front, bei den Rückzügen stiegen aber die Verluste, und am 10. April 1945 verteilten sich die Bestände wie folgt:
»Hummel« | »Nashorn« | |
Ostfront | 128 | 62 |
Westfront | 1 | 23 |
Italien | 36 | - |
Balkan | 3 | - |
Einsatzfähig waren von beiden Fahrzeugen zusammen 120 Stück.
Insgesamt wurden 494 Panzerjäger vom Typ „Nashorn“ gefertigt. Mit ihm wurden die Panzer-Abwehr-Abteilungen einiger Elite-Divisionen und die selbstständigen schweren Panzer-Abwehr-Abteilungen ab Frühjahr 1942 ausgerüstet. Diese Fahrzeuge erhielten anfänglich den Namen „Hornisse“. Als später die Insekten-Namen nur noch der gepanzerten Artillerie vorbehalten blieben, bekamen sie offiziell den Namen „Nashorn“.
Die selbstständigen Panzer-Abwehr-Abteilungen unterstanden zumeist den Armeen und wurden von dort in die besonders „panzergefährdeten“ Abschnitte oder bei russischen Panzereinbrüchen eingesetzt. Hierbei wurden sie dann oft dem dort kämpfenden Korps oder der Division vorübergehend unterstellt.
Das Nashorn unterschied sich vom späteren Jagdpanther durch seine offene Kampfkanzel und seinen nach vorn verlegten Motor. Es konnte eine Besatzung von 4-5 Mann aufnehmen. Etwa 40-45 Schuss 8,8 cm Munition wurden in den Halterungen untergebracht. Das Nashorn war leicht an seinem langen 8,8 cm Rohr mit der großen Mündungsbremse von allen anderen Fahrzeugen zu unterscheiden.
Die Produktion dieser Fahrzeuge lief von 1942 bis Mitte 1944. Es war, wie alle Zusammenbauten, nur eine Zwischenlösung, ein Überleitungsschritt zu dem wesentlich besseren, vollgepanzerten Jagdpanther.
Trotzdem schossen die Nashorn Panzerjäger laut mehreren berichten immer wieder feindliche T34 auf Distanzen bis zu 4000m ab.
Auch mit den stärksten EInheiten, die die Rote Armee aufzubieten hatte, wie dem KV, IS2, SU152, IS122 und ISU152 machte das Nashorn selbst auf große Distanzen kurzen Prozess mit.
Das bemerkenswerteste Nashorn- Panzerjäger-Ass war Zugführer in der 1. Kompanie von der schweren Panzerjäger-Abteilung 519 Leutnant Albert Ernst. Abteilungskommandeur war Major Wolf-Horst Hoppe?, Adjutant der Abteilung war Oberleutnant der Reserve Julius Strehler und Arzt war Stabsarzt Dr. Günter Bruns.
Am 23. Dezember 1943 schoß Leutnant Ernst mit seinem Panzerjäger „Nashorn“ (Sd.Kfz. 164) 14 sowjetische Panzer an einem Tag mit nur 21 Schuß bei Witebsk ab. Hier bekam er seinen Namen „Der Tiger von Witebsk“. Er erhielt für seine insgesamt 55 Abschüsse (25 Feindpanzer und mehrere Pak) am 22. Januar 1944 (manche Quellen geben den 7. Februar an, aber hier ist wohl das Datum der Ritterkreuzverleihungszeremonie gemeint) das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes. Somit war er zum erfolgreichsten Panzerjäger der großen Winterschlacht um Witebsk geworden. Sein Kompaniechef, Oberleutnant Erwin Kreßmann?, erhielt das Deutsche Kreuz in Gold, ein weiterer Zugführer der Kompanie, Oberfeldwebel Erich Bansen, erhielt ebenfalls das Ritterkreuz.
Leutnant Beckmann aus der sPzJagAbt 88,schoß mit seinem Nashorn einen sowjetischen IS-2 auf die erstaunliche Distanz von 4600 Metern in der Nähe von Marzdorf im März 1945 ab
Ein Nashorn aus der 2. Kompanie , Abteilung 93 zerstörte einen der ersten M26 Pershing, die in Europa zum Einsatz kamen,, bei einer Distanz von 250 Metern, mit dem ersten Schuss in Niehl, nördlich von Köln,am 6. März 1945 ab.
Technische Daten
Hersteller : Deutsche Eisenwerke 1943 – 1944
Besatzung: 5 Mann
Bewaffnung: 8,8 cm PaK 43/1 L/71, MG 43
Panzerung: Front: 3 cm, Seite: 2 cm, Heck 2 cm, Aufbau 1 cm an allen Seiten
Gewicht: 24 t
Motor: 12 Zylinder Maybach HL 120 TRM (wassergekühlt) 300 PS bei 3.000 U/min.
Geschwindigkeit :40 km/h (Strasse)
Tankvolumen: ca. 600 l
Verbauch: 250 l / 100 km (Strasse)
260 l / 100 km (Gelände)
Fahrbereich Strasse: 250 km
Gelände: 160 km
Länge: 8,45 m (6,20 m ohne Kanone)
Höhe: 2,95 m
Breite: 2,95 m
Munition: 8,8 cm PaK: 40-45 Schuss
MG 34: 600 Schuss
Der Großteil dieser Jagdpanzer kam an der Ostfront und – in geringer Zahl – in Italien in den schweren Panzerjägerabteilungen 88, 93, 519, 525, 560 und 655 zum Einsatz.
Jede Abteilung bestand aus drei Kompanien zu je 14 Jagdpanzern und hatte, zuzüglich 3 Reservepanzer, einen Sollbestand von 45 Jagdpanzern. Der erste Einsatz fand im Sommer 1943 in der Schlacht um Kursk statt.
Zum Bestand einer Panzerjägerkompanie Hornisse zählten:
Kompanieführungsgruppe (1 Offizier, 7 Unteroffiziere, 8 Mannschaften):
Kompaniechef/Panzerjägerführer, Richtschütze, Ladeschütze, Funker, Kraftfahrer (Panzer 01)
Panzerjägerführer, Richtschütze, Ladeschütze, Funker, Kraftfahrer (Panzer 02)
Kompanietruppführer, Kraftfahrer (auf mittlerem geländegängigem PKW)
3 Kradmelder (2 Kräder sowie 1 Krad mit Beiwagen)
1. Zug (1 Offizier, 13 Unteroffiziere, 17 Mannschaften):
Zugführer, Beobachtungsunteroffizier, Kraftfahrer (auf leichtem geländegängigem PKW)
Kradmelder (auf Krad mit Beiwagen)
Panzerjägerführer, Richtschütze, Ladeschütze, Funker, Kraftfahrer (Panzer 11)
Panzerjägerführer, Richtschütze, Ladeschütze, Funker, Kraftfahrer (Panzer 12)
Panzerjägerführer, Richtschütze, Ladeschütze, Funker, Kraftfahrer (Panzer 13)
Panzerjägerführer, Richtschütze, Ladeschütze, Funker, Kraftfahrer (Panzer 14)
2 Kraftfahrer (auf 2 Gleisketten-Lastkraftwagen 2t, offen für Munition)
1 Kraftfahrer (auf LKW 3 to für Munition)
2. Zug wie oben (Panzer 21–24)
3. Zug wie oben (Panzer 31–34)
Instandsetzungsgruppe (3 Unteroffiziere, 15 Mannschaften)
10 Panzerwarte
2 Panzerfunkwarte
2 Waffenmeister
1 Kraftfahrer (auf leichtem Instandsetzungskraftwagen, Kfz.2/40)
1 Kraftfahrer (auf LKW 3 to für Ersatzteile)
1 Kraftfahrer (auf LKW 3 to für Werkstattgerät, Ausstattung für Kfz.I-Gruppe)
1 Panzerwart/Kraftfahrer (auf Gleisketten-Lastkraftwagen 2t, offen)
Wechselgruppe (2 Unteroffiziere, 5 Mannschaften)
Panzerjägerführer, Richtschütze, Ladeschütze, Funker, 2 Kraftfahrer
Kraftfahrer (auf LKW 3 to)
Gefechtstross (6 Unteroffiziere, 14 Mannschaften)
Hauptfeldwebel, Kraftfahrer (auf leichtem geländegängigem PKW)
Schirrmeister, Waffenmeister, Waffenmeistergehilfe, 4 HiWi, Geräteunteroffizier, Kraftfahrer (auf LKW 3 to, für Gerät)
2 Kraftfahrer (auf 2 Lkw 4,5 t, für Betriebsstoff)
2 Kraftfahrer (auf 2 Lkw 4,5 t, für Munition)
Feldküchenunteroffizier, Feldkoch, HiWi, Kraftfahrer (auf LKW 3 to, für großen Feldkochherd)
Sanitätsunteroffizier, Krankenträger/Kraftfahrer (auf Krad mit Beiwagen)
Gepäcktross (1 Unteroffizier, 3 Mannschaften)
Rechnungsführer, Schuhmacher, Schneider, Kraftfahrer (auf Lkw 1,5 to, für Gepäck)
betr. Panzerjäger Kp. 515 / siehe VW schwarz Urkunde, folgende Daten:
FPN
09798
(Mobilmachung-1.1.1940) E/Hafen-Ausr. Kolonne (mot.) Damm,
(2.1.1940-27.4.1940) E-Hafen-Ausr. Kolonne 25/VI
(12.7.1941-26.1.1942) E-Hafen-Ausr. Kolonne 7/III
(27.1.1942-14.7.1942) gestrichen
(15.7.1942-24.1.1943) Panzerjäger-Kompanie 515
(25.1.1943-31.7.1943) 3.Panzer-Jag. Kompanie Schnelle Abteilung 304
(24.3.1944-6.11.1944) 29.4.1944 2. Kompanie Panzerjäger-Abteilung 304
(7.11.1944-Kriegsende) 19.3.1945 gestrichen
EK 2 Urk. : Stempel Heidrich
Allg. Sturmabz. Unterschrift: mir Unbekannt
Moin Moin,
diese Urkunde -einzeln- habe ich schon betimmt 20 Jahre in der Sammlung.
Gefunden habe ich nie etwas darüber, nicht mal bei Lexikon der Wehrmacht.
Laut der Unterschrift / Stempel von General der Infanterie von der Chevallerie
müßte die Batterie im Kampfraum Weliki Luki / Heeresgruppe Mitte gewesen sein.
Wenn Ihr ein wenig Info`s hättet, wäre dies Prima.
Gruß
Joe
Hi Olli,
hier mal eine kleine Info,
Artillerie 172
Die Artillerie des XXX. AK wird vom Arko 110 befehligt.
Ihm unterstellt sind die Beobachtungs-Abt. 31, schw. Art.-Abt. 154, eine Bttr. des Art.-Lehr Rgt. 2, Art.-Rgt. 818, Nebelwerfer Abt. 1 sowie die Divisionsartillerie der 72 ID unter Oberstleutnant Wolters
Dein, für mich sehr tapferer Obergefreiten hat sich das EK 1 bei den Kämpfen in der Parpatsch Front verdient.
Als die Russen Ende Dez. 41 – Anfang Jan. 42 bei Kertsch und Feodosia usw.. landeten, stürmten die Russen weit über Feodosia hinaus, bevor Sie unter hohen Verlusten gestoppt werden konnten.
Am 19.1.1942 wurden die Russen bis zur Meerenge von Parpatsch zurückgeschlagen.
Diese Meerenge (nördlich: das Asowsches Meer / südlich: Schwarzes Meer) hat eine Breite von ca. 18 KM , dort entstand dann die Parpatsch Front.
Das Gelände ist offen, ohne Baumbewuchs und stützt sich auf einen Hügelzug beiderseits der Stadt / Dorf Parpatsch.
Russenstärke: 19 Divisionen und 2 Brigaden
Angriff auf die Russen-Stellungen beginnen im März 1942 und Enden dann Mai 1942 unter dem Namen Trappenjagd mit der zweiten Einnahme von KERTSCH
Gruß
Joe
Moin Olli,
soeben erst deinen Bericht gelesen und gesehen.
So wie Armin / al-allein es schon geschrieben hat, so sehe ich es auch.
Was ich ganz nett finde ist der Daumen hoch als Klick, als Zeichen alles Top - gefällt.
Sehr schön finde ich die 2 Urkunden vom Bruder, manchmal ist die Welt doch klein =)
Als OG bei der Ari. 1942 mit dem EK 1, Respekt
Gruß
Joe
Moin Turtle,
diese franz. Chroniken sind wirklich Dekorativ und schön aufgemacht.
Danke für's Zeigen
Gruß
Joe
Moin Armin,
klein aber Fein , danke Dir für Schweiß und Zeit
Gruß
Joe