Guten Abend Sammlerfreunde,
ich möchte euch heut Abend kurz das traurige und sehr bewegende Schicksal des Uffz. Harry Meyer vom Gren. Reg. 277 der 83. Inf. Div. näher bringen. Harry Meyer wurde am 13. Dez. 1913 in Hamburg geboren, war also ein richtiges Nordlicht. Im März 1931 hat er nach 3 Jähriger Lehrzeit seine Gesellenprüfung als Maler vor der HH Handwerkskammer mit guten Leistungen abgeschlossen. Anscheinend wollte oder ist H. Meyer 1934 in die Landespolizei beruflich gewechselt. Zumindest lässt der Vermerk auf dem Pol. Führungszeugnis darauf schliessen!? Über seinen weiteren militärischen Werdegang bis auf die mir vorliegenden Unterlagen ist leider nichts bekannt. Der Uffz. Meyer hat ab November 42 am aussichtslosen Kampf um Welikije Luki ( welches später auch als kleines Stalingrad bekannt geworden ist) teilgenommen. Wie aus dem Heimkehrerbrief eines Kameraden hervor geht ist der Uffz. Harry Meyer welcher in seiner Komp. als Gruppenführer gedient hat am 02.01.1943 nach schweren Kämpfen gegen einen zahlenmäßig weit überlegenen Feind Verwundet in Gefangenschaft geraten.
Frau Lotte Meyer hat in diesem Zusammenhang am 13.02.43 einen Brief des Komp. Führers erhalten, in dem Ihr mitgeteilt wird das Ihr Gatte als Vermisst gemeldet wird. Der Brief trägt eine OU eines Leutnants welche ich nicht deuten kann
, habt Ihr eine Idee? Für diesen Heldenhaften Einsatz wurde dem Uffz. Meyer am 04.09.1943 durch Generalleutnant Scherer ( RK mit EL Träger ) das Eiserne Kreuz 2. Klasse verliehen. Diese Urlunde wurde erst im Januar 1944
mit einem sehr interessanten Übersendungschreiben, was fast schon einer eigenen Urkunde nahe kommt, an seine Frau Lotte Meyer gesandt! Dieses Schreiben trägt die OU eines mir unbekannten Majors, vielleicht kann hier ja einer von euch helfen? Interessant finde ich das durch des Bildes auf dem Führungszeugnis und dem ausdrucksstarken PK Großen Portraitbild des Soldaten Meyer ein Gesicht zu diesem Schicksal existiert! Das finde ich persönlich immer besonders toll wenn man dem schweren Schicksal eine Gestallt zu ordnen kann.
. Sehr interessant finde ich bei diesem kleinen aber für mich pers. überaus interessanten Lot auch die Frontzeitung "Panzerfaust" welche die Abläufe der Kämpfe aus damaliger Sicht wiederspiegelt. Mir persönlich ist diese Gruppe durch das Schicksal was dahinter steckt sehr ans Herz gewachsen und ich hoffe euch gefällt die Vorstellung. Freue mich natürlich auf Feedbacks und vielleicht auch den einen oder anderen Hinweis zu einer der mir fehlenden OUs.
Sammlergruss
Olli
ich möchte euch heut Abend kurz das traurige und sehr bewegende Schicksal des Uffz. Harry Meyer vom Gren. Reg. 277 der 83. Inf. Div. näher bringen. Harry Meyer wurde am 13. Dez. 1913 in Hamburg geboren, war also ein richtiges Nordlicht. Im März 1931 hat er nach 3 Jähriger Lehrzeit seine Gesellenprüfung als Maler vor der HH Handwerkskammer mit guten Leistungen abgeschlossen. Anscheinend wollte oder ist H. Meyer 1934 in die Landespolizei beruflich gewechselt. Zumindest lässt der Vermerk auf dem Pol. Führungszeugnis darauf schliessen!? Über seinen weiteren militärischen Werdegang bis auf die mir vorliegenden Unterlagen ist leider nichts bekannt. Der Uffz. Meyer hat ab November 42 am aussichtslosen Kampf um Welikije Luki ( welches später auch als kleines Stalingrad bekannt geworden ist) teilgenommen. Wie aus dem Heimkehrerbrief eines Kameraden hervor geht ist der Uffz. Harry Meyer welcher in seiner Komp. als Gruppenführer gedient hat am 02.01.1943 nach schweren Kämpfen gegen einen zahlenmäßig weit überlegenen Feind Verwundet in Gefangenschaft geraten.




Sammlergruss
Olli




Achtung! Aus pers. Gründen dringend immer gesucht Dokumente, Wehrpässe, Soldbücher der 10.SS Panz. Div."Frundsberg" / 3. Inf. Div. (mot.) später 3.Panz. Gren. Div. / Panzer Grenadier Div. " Grossdeutschland" & Ihre Schwesterverbände sowie 8.Panz. Div.




Gruss
Olli