Kampfgruppe "von Borke"
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Hallo Barmbeker,
die Rangliste 1944/45 nennt einen "von Borcke", als Oberstleutnant (Rangdienstalter 1.4.42).
Dienststelle: Wehrbezirkskommando Leslau (WMA Konin).
Ich weiß, ein Buchstabe "c" zuviel im Nachnamen, aber dazu müßte man einmal das Originaldokument sehen.
Ich hoffe, Dir hilft der Tip etwas.
Beste Grüße - Armin. -
Hallo Armin,
vielen Dank für Deinen Hinweis.
Leider gibt das Originaldokument nicht mehr her.
Es handelt sich um ein Besitzzeugnis für das Verwundetenabzeichen in Schwarz ausgestellt im Luftwaffenlazarett 14/III Neukloster.
Der Soldat flog bis September 1943 für das KG 51; danach in der Luftflotte 4.
Der Truppenteil ist genau: "Kampfgruppe v. Borke 5.Kp."
Gruß
Thomas -
Hallo Thomas,
meiner hat auch ein "c" zu viel - aber vlt. bringt er was im Ausschlussverfahren
Stephan von Borcke
Leutnant
I./Panzer-Grenadier-Regiment 394
23.05.44 Deutsches Kreuz in Gold ( Heer )Gruß Eddy
Suche alles zu ..... 143. Reserve-Division ..... Füsilier-Bataillon 217 -
Hallo Thomas,
wenn die Einheitsbezeichnung auf der Urkunde lautet "Kampfgruppe v. Borke 5. Kp."
dann spricht das eigentlich nicht für einen fliegenden Verband, dann wäre es doch die 5. Staffel.
Eddys Name spräche für eine Heereseinheit. Bleibt die Frage, wo war der Leutnant Stephan von Borcke
im März/April 1945?
Viel Erfolg beim Weiterforschen, hoffe ein anderer user weiß mehr.
Es grüßt - Armin. -
Hallo
Ich habe in 1944 :
einen Hptm. von Borke als Ic eines Korps (aber vielleicht v. Borcke richtig ?)
sowie einen Otl. von Borcke Ltr. e. Sich.Stabes.
Der letztere könnte besser gehen (vielleicht Ihr Mann ?), aber leider kann ich (noch) nicht nachweisen daß er dann in 1945 die Kampfgr. führte.
Gruß -
Vielen, vielen Dank für Eure zahlreichen Antworten und Vorschläge!
Als ich die Gruppe das erste mal gesehen habe, war mir auch gleich aufgefallen, daß der Flieger offensichtlich Anfang 1945 im Erdkampf verwundet wurde.
Typisches Schicksal vieler Flieger, da aufgrund von Kerosinmangel, erdrückender Luftüberlegenheit des Gegners und verlorener Flugplätze ganze Luftwaffen-Einheiten
sozusagen "arbeitslos" wurden. Das Luftwaffenlazarett 14/III Neukloster ist wahrscheinlich, basierend auf meinen Recherchen und Schlußfolgerungen, entstanden aus der Überbelegung des Luftwaffenlazaretts Wismar und war zumindest teilweise untergebracht in der Landesblindenschule Neukloster (ca. 16 km südöstlich von Wismar).
Einen Schreibfehler schließe ich nicht aus; durchaus möglich und immer wieder auftauchend.
Rossano seine Vorschläge gefallen mir sehr gut und ich würde es für beide für möglich halten, eine Kampfgruppe geführt zu haben.
Mal sehen, was sich noch so ergibt.
Viele Grüße
Thomas -
Hallo Thomas,
handelt es sich möglicherweise um einen Luftwaffenoffizier?
Oberstleutnant Joachim von Borcke war 44/45 Kommandant eines Fliegerhorstes in Mecklenburg, das würde räumlich passen.
Gruß
Walter -
Hallo Walter,
na ja, die Frage kann ich eben nicht beantworten.
Prinzipiell würde ich aber denken, daß wohl eher ein Infanterie-Offizier als Führer einer Kampfgruppe geeignet war und bestimmt wurde.
Kampfgruppen waren ja i.R. aus der Situation heraus gebildete Verbände auf Zeit, um Krisensituation zu bewältigen.
Trotzdem Danke für Deinen Beitrag; davon lebt ja ein Forum.
Habe selber durch die Antworten auch einen Luftwaffenoffizier der Fliegerhorstkommandantur Kolberg gefunden.
Dort fanden im März auch Kämpfe gegen die rote Armee statt. Das Problem der Verifizierung bleibt aber bestehen.
Gruß
Thomas