Servus,
Ein Sachse als Sanitäter der 2.GebDiv im Hohen Norden.
Soldbuch des San-Gefreiten Bruno Pfüller vom Feldlazarett (mot) 67.
Bruno Pfüller wurde 1904 in Gornsdorf bei Chemnitz geboren. Lebte aber Anfang der 1940er Jahre mit seiner Frau in Bregenz. Das Soldbuch wurde am 23.07.1943 bei der 3./Geb.San.Ers.u.Ausb.Abt.18 in Saalfelden ausgestellt. Hier erhielt er eine Infanteristische Grundausbildung und wurde weiter zum Krankenträger ausgebildet. Nach seiner Ausbildung, dürfte der Jäger/Krankenträger Pfüller mit Anfang 1944 zur Fronttruppe kommandiert worden sein. In seinem Fall die 2./Feld.Ers.Btl.111, das Feldersatzbataillon stellte den Ersatz für die 2.GebDiv. Hier wurde er auch am 24.03.1944 zum San-Soldat ernannt. Im Sommer 1944 wurde der San-Soldat Pfüller zur Geb.San.Kp 2/67 versetzt. Der II./Zug der Kompanie war als Hauptverbandplatzzug eingesetzt und betrieb den H.V.Pl. an der Liza und im Titowkalager. Im Sommer 1944 war Pfüller der 3./Kgf.Arb.Kp.55 zugeteilt, bei der er auch am 01.08.1944 zum San-Gefreiten befördert wurde. Hier wurde er zur Sanitätsversorgung der sich im Arbeitseinsatz befindlichen Kriegsgefangenen eingesetzt. Später im Jahr 1944 muss er noch zum Feldlazarett (mot) 67 versetzt worden sein, welches zu diesem Zeitpunkt in Parkkina stationiert war. Und nahm an der Rückverlegung der 2.GebDiv ins Reichsgebiet teil.
Im Reichsgebiet schied er aus dem Verband der 2.GebDiv aus und wurde der http://5.Kp/Marschbataillon z.b.V 254 zugeteilt. Das Kriegsende dürfte er im Reichsgebiet erlebt haben. Die letzte Eintragung stammt vom 13.06.1945, wo ihm in Lampferding, Oberbayern, 50 RM Entlassungsgeld ausbezahlt wurde.
Ein interessantes Soldbuch,dass zeigt, dass auch viele aus dem Altreich auch bei der 2.GebDiv gedient haben. Besonders bei den Divisionseinheiten.
Schöne Grüße
Austria12 (Samuel)