Servus,
heute stelle ich Euch einen weiteres Stück einer Grenzwacht-Kompanie XVIII vor.
Schütze Sebastian Kirschner von der Grenzwacht-Kompanie XVIII/1.
Sebastian Kirschner wurde am 20.01.1898 geboren. Im 1.Weltkrieg diente er bei der k.u.k. Bergführer-Kompanie 3 und war dort von 1916 bis 1918 dem II.Regiment der Tiroler Kaiserjäger zugeteilt.
In der Zwischenkriegszeit bewirtschaftetet er seinen Bergbauernhof zusammen mit seiner Frau und seiner Nichte. Ebenso hatten sie einen kleine Zimmervermietung an Bergtouristen.
Nach dem Anschluss wurde er von 06.09. bis 15.09.1938 zu einer Übung im Ausbildungslager Landeck, Übungslager Hall einberufen, hier übte er als Infanterie-Schütze.
Nach fortschreiten des Krieges wurde er zum aktiven Wehrdienst einberufen. Am 18.09.1943 kam er zur Grenzwacht-Kompanie XVIII/1, welche zum Grenzwacht-Abschnitt XVIII/A gehörte, und der Stab im Innsbruck lag. Die Kompanie wurde zum Grenzschutz in Oberitalien und Südtirol eingesetzt.
Von 09.10. bis 11.10.1943 erhielt er Sonderurlaub zur Regelung dringender familiärer Angelegenheiten.
Bereits am 16.02.1944 erfolgte seine Versetzung zur 4.Stamm.Komp./Ldsch.E.u.A.Btl.18 in Lienz. Noch am selben Tag wurde er in Lienz aus der Wehrmacht entlassen.
Hier wieder ein interessantes Stück der Grenzwacht-Kompanie XVIII, mit einigem an Beiwerk.
Schöne Grüße aus Tirol
Austria12